Feinspitze und Aussicht-Genießer freuen sich schon: In wenigen Wochen starten die Almen in die neue Sommersaison. Dann sind sie wieder erste Adresse für alle, die sich den EU geschützten Gailtaler Almkäse, Schotten, die Almbutter und vieles mehr am liebsten an ihren einzigartigen Entstehungsorten hoch überm Tal schmecken lassen können.
Ein Stück gelebte Heimatkultur
Speziell die Milchstraße am Karnischen Höhenweg ist prädestiniert für eine ein- oder mehrtägige Wanderung. Hier, am östlichen Teil des Karnischen Höhenwegs zwischen Plöckenpass und Tarvisio, kommt man in den Genuss eines besonderen Kulturguts, das von Sennerinnen und Sennern aufrechterhalten wird, die mit viel Liebe zu Tier und Natur arbeiten. Aus der Milch von rund 480 Milchkühen, die hier ihre Sommertage verbringen, zaubern sie allerlei Köstlichkeiten. Schon das Grundprodukt – die Rohmilch – ist etwas Spezielles. Denn die Almen sind eine Schatzkammer an Wildkräutern und Gräsern. Bis zu 65 Sorten wachsen etwa rund um die Tröpolacher Alm pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Auf einer Talwiese sind es im Schnitt 25 bis 30.

Anders, aber nicht weniger köstlich, munden der Käse und seine Begleiter jenseits der Grenze. Auf der friulanischen Seite servieren die Senner auf den Almen Cordin Grande, Valbertat alta, Valbertat bassa, Meledis, Casera Ramaz, Casera Pal Grande Di Sopra, Pramosio Alm, Rifugio Nordio Deffar und Cason di Lanza den Almkäse nebst Polenta, Ricotta, luftgetrocknetem Schinken oder geräuchertem Frischkäse.
Individuell wandern
Neu ist, dass die Milchstraße als eigener Abschnitt am Karnischen Höhenweg in die Familie der individuell buchbaren Weitwanderwege aufgenommen wurde. Über das offizielle Buchungscenter der Trail Angels lässt sich jede Reise maßgeschneidert planen – inklusive Unterkunft, Gepäcktransport und persönlicher Beratung.
Mehr Infos & Buchung: www.karnische-milchstrasse.info