Energiereform des Bundes: Kärnten begrüßt hohes Reformtempo

Kärnten -
Nach der Ankündigung der Strompreiskompensation für die energieintensive Industrie wurde gestern, Montag, der nächste positive Schnitt beschlossen. „Es ist positiv, dass die Bundesregierung das Reformtempo bei der Energiepolitik nun erhöht. Global wettbewerbsfähige Energiekosten sind für den Wirtschaftsstandort essenziell.


Reform bringt Entlastung für Wirtschaft und Bevölkerung

Mit der gestrigen angekündigten Einigung auf eine Reform des Elektrizitätswirtschaftsgesetzes werden nun entscheidende und lange erwartete Weichen dafür gestellt. Wesentlich ist, dass Energiepreise und Netzkosten für die Wirtschaft sowie die Bevölkerung endlich gedämpft werden. Die hohen Energiekosten und das bisher veraltete System waren ein klarer Nachteil für den Standort. Ich begrüße es daher ausdrücklich, dass die Bundesregierung dagegen vorgeht“, betont Wirtschafts- und Energielandesrat Sebastian Schuschnig.
 

Weniger Bürokratie, mehr Entlastung

Mit dem neuen ELWG werden auch wesentliche Forderungen der Länder umgesetzt, die auch Kärnten seit langem einfordert. Vor allem die Weitergabe von Preissenkungen an die Kunden, die Verringerung von Bürokratie, ein Verhindern explodierender Energiekosten bei Krisen und die angekündigte längere Abschreibdauer der Netzkosten wird begrüßt. „Das entlastet Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes.“

Energiepolitik als Schlüssel für Wettbewerbsfähigkeit und Konjunktur

Besonders wichtig ist Schuschnig dabei aber auf eine weitere notwendige Maßnahme hinzuweisen: „Energiepolitik ist Standortpolitik. Es braucht nun rasch Impulse, um die Konjunktur weiter anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe weiter zu erhöhen. Die Reform muss deshalb rasch beschlossen werden und in Kraft treten. Vor allem die Netzkosten müssen weiter sinken, nur so können wir die Energiewende schaffen und unsere Betriebe wettbewerbsfähig halten.“, so der Landesrat abschließend. Kommende Woche werden dazu die Wirtschaftslandesräte weitere Schritte der Länder beraten.