Glasfaser für Kötschach-Mauthen, Hermagor, Bad Bleiberg und Nötsch
„Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts ‚Görtschitztal‘ gemeinsam mit der öGIG konnten im Projekt ‚Gailtal/Lavamünd‘ nun weitere sieben Gemeinden mit unserem Partner Kelag-Connect an das Glasfasernetz angeschlossen werden“, so BIK-Geschäftsführer Peter Schark. „Damit haben wir im Zuge der BBA 2020 kärntenweit 16 Gemeinden mit Breitband versorgt und erreichen auf einer Trassenlänge von 330 Kilometern so insgesamt rund 6.000 Nutzer.“ Konkret bedeutet das: schnelles Internet für die Gemeinden Magdalensberg, Brückl, St. Georgen am Längsee, Kappel, Althofen, Eberstein, Guttaring, Hüttenberg, Klein St. Paul sowie Oberdrauburg, Irschen, Kötschach-Mauthen, Hermagor, Bad Bleiberg, Nötsch im Gailtal und Lavamünd.
Kärnten auf dem Weg zum modernen Wirtschaftsstandort
„Rund 21 Millionen Euro hat Kelag-Connect mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts BBA 2020 “Gailtal/Lavamünd” in den Glasfaserausbau in sieben Gemeinden Kärntens investiert. Damit schaffen wir die digitale Infrastruktur, die als Fundament für einen wettbewerbsfähigen Arbeits-, Lebens- und Wirtschaftsstandort dient. Glasfaser steht für Stabilität, Verlässlichkeit und Geschwindigkeit – und ist das Rückgrat der digitalen Transformation“, sagt Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag. Der konsequente Weg beim Glasfaserausbau in Kärnten wird auch in Zukunft fortgesetzt. Aktuell befinden sich Projekte in der Höhe von 200 Millionen Euro in 40 Kärntner Gemeinden in Umsetzung. Um noch mehr Tempo in den Ausbau zu bringen, hat die Landesregierung acht Millionen Euro für das Jahr 2025 freigegeben. „Damit können wir in unseren Gemeinden wichtige Projekte umsetzen. Außerdem schaffen die Bauvorhaben Impulse für die regionale Wirtschaft und sorgen dafür, dass Wertschöpfung vor Ort bleibt“, so Schuschnig. In den kommenden Jahren startet zudem der Ausbau in weitern 16 Gemeinden. Dafür nimmt das Land bis 2029 zusätzlich rund 60 Millionen Euro in die Hand.
Bund kürzt Fördermittel
Neuerlich warnt Schuschnig vor den Folgen der Kürzung von Fördermittel, die durch den Bund vorgenommen wurden. Bekanntlich werden statt der in Aussicht gestellten 51 Millionen Euro lediglich 29 Millionen für den Breitbandausbau in Kärnten bereitgestellt. „Viele Gemeinden können so nicht wie geplant ausgebaut werden. Hier wird der Rotstift an der völlig falschen Stelle angesetzt“, kritisiert Schuschnig. Es brauche nunmehr dringend Planungssicherheit für die betroffenen Gemeinden. „Das zuständige Ministerium ist gefordert, dringend den betroffenen Gemeinden eine zeitliche und finanzielle Perspektive zu bieten. Wir werden aus Kärnten nicht locker lassen“, betont Schuschnig.