Interkommunaler Gewerbepark Karnische Region unter neuer Führung

Hermagor -

Das Gewerbe stärken und neue Arbeitsplätze im Bezirk Hermagor schaffen: Das ist und bleibt das übergeordnete Ziel des Interkommunalen Gewerbeparks Karnische Region. Diese Linie vertritt auch der neue Geschäftsführer, Hermagors Bürgermeister Leopold Astner. Als Vorsitzender des Beirates wurde Kötschach-Mauthens Bürgermeister Josef Zoppoth bestätigt. Die österreich- und europaweite Zusammenarbeit wird durch neue Netzwerk-Kooperationen intensiviert.


Die gewerbliche Positionierung der Region lässt die Gemeinden Hermagor-Pressegger See, Lesachtal, Gitschtal, St. Stefan/Gailtal, Kirchbach, Kötschach-Mauthen und Dellach/Gail an einem Strang ziehen: Die sieben Oberkärntner Gemeinden bekannten sich vor eineinhalb Jahr offiziell zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der gründeten den Interkommunalen Gewerbepark Karnische Region. In der konstituierenden Sitzung der Verbandsversammlung Ende April wurde Leopold Astner zum neuen Geschäftsführer gewählt, Josef Zoppoth als Vorsitzender des Beirates bestätigt und beschlossen, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen.

Leopold Astner zum neuen Geschäftsführer gewählt!

Mit Kontinuität und Kooperationen zum Erfolg

„Wir werden konsequent daran arbeiten, zum erfolgreichen Standort für bedeutende unternehmerische Vorhaben zu werden“, erklärt der neue Geschäftsführer Leopold Astner. „Unsere erklärten Ziele: Kontinuität und Kooperationen. So wollen wir den Interkommunalen Gewerbepark Schritt für Schritt zum wichtigen Impulsgeber des Wirtschaftsraumes Gailtal machen. Das Pandemie-Jahr hat verdeutlicht, wie groß die Entwicklungspotenziale des ländlichen Raumes sind.“

Berücksichtigt werden dabei sowohl die Interessen der einzelnen Gemeinden als auch die Vorteile für die gesamte Region. „Seit Jahren arbeiten wir im Gemeindeverband erfolgreich zusammen und setzen Projekte in allen Bereichen um – von Tourismus bis Sozialwesen“, berichtet der Beiratsvorsitzende Josef Zoppoth. „Mehr denn je gilt: Nur durch verstärkte interkommunale Zusammenarbeit können wir uns in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bestmöglich positionieren.“

 

Regionalprojekte mit Zukunft

Der Interkommunale Gewerbepark ist aus dem Gemeindeverband Karnische Region entstanden, der sich im Laufe der letzten Jahre immer mehr als erfolgreicher Impulsgeber etabliert hat. Zu den wesentlichsten Regionalprojekten des Gemeindeverbandes zählen etwa der Schutzwasserverband Karnische Region, die Gewerbeentwicklung Gailtal, die Klima-Energie-Modellregion oder die Karnische Infrastruktur. Wichtige Wegbereiter für den Interkommunalen Gewerbepark waren die beiden mittlerweile ausgeschiedenen Bürgermeister Siegfried Ronacher und Hermann Jantschgi. Ihnen wurde bei Verbandsversammlung Anerkennung und Lob ausgesprochen.

Der Weg zum Erfolg führt über nationale und internationale Zusammenarbeit und Kooperationen. Hier konnten über das Standortmanagement vielversprechende Netzwerkpartner an Bord geholt werden: Etwa BE-READI-ALPS, eine europäische Initiative zur strategischen und innovativen Entwicklung des Alpenraums, TIMBER INNOVATION NETWORK ALPE ADRIA, das große Vernetzungsprojekt des Südalpenraumes, und der Holzcluster Steiermark, der Service und Innovation für die Holzwirtschaft repräsentiert.

Wirtschafts- & Lebensraum mit Potenzial

Die Gewerbeparkflächen des interkommunalen Projektes umfassen die gesamte Region, Standortstrategie und -management werden gemeinsam vorangetrieben. Punkten kann die Karnische Region vor allem mit der sofortigen Verfügbarkeit von Gewerbeflächen und -immobilien sowie einer fairen Kostenstruktur und Planungssicherheit für Unternehmen. Mit einem umfassenden Serviceangebot für Unternehmen rundet der Interkommunale Gewerbepark Karnische Region sein Leistungsspektrum ab. Das Standortmanagement unterstützt Unternehmen vom ersten Kontakt bis zur erfolgreichen Ansiedlung oder Betriebserweiterung durch Beratung, Kooperationen, Netzwerke und Kontakte.

„Die Wirtschaftsentwicklung unserer Region muss alle Bereiche gleichermaßen umfassen: Tourismus, Gewerbe, Landwirtschaft, Dienstleistungen. Ziel soll eine regionale Kreislaufwirtschaft sein, bei welcher ein möglichst großer Teil des Bedarfs in der Region abgedeckt wird“, zeigt sich Leopold Aster überzeugt. „Wir gestalten durch den Interkommunalen Gewerbepark Karnische Region den Wirtschafts- und Lebensstandort proaktiv.“

Fakten:

  • Hermagor: 40.000 m² IKZ Gewerbefläche
  • Kötschach-Mauthen: 18.000 m² Gewerbefläche, davon 3.000 m² Gewerbefläche angemietet durch die IKZ GmbH
  • In 7 Gemeinden weitere Gewerbezonen für die wirtschaftliche Erweiterung
  • 6 Standorte (Hermagor, Kötschach-Mauthen, Waidegg, Lassendorf, Dellach, Tröpolach)