Jede Sekunde zählt – Erste Hilfe rettet Leben!

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Gail-, Gitsch- und Lesachtal -

Am 9.September war Welttag der Ersten Hilfe: Nun folgt am 16. Oktober der Weltreanimationstag. Ohne Wiederbelebungsmaßnahmen sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit minütlich um 10 Prozent. Daher: Jetzt Erste Hilfe!

Erste Hilfe kinderleicht. Das Rote Kreuz zu Besuch in der Neuen Musik Mittelschule Hermagor

Jährlich absolvieren rund 200.000 Menschen Aus- und Fortbildungen in Erster Hilfe beim Roten Kreuz. Dennoch bleibt die Unsicherheit, im Ernstfall Erste Hilfe zu leisten, bestehen. Viele trauen sich Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht zu und haben Angst, etwas falsch zu machen. Zwei Drittel der Österreicher/innen erwarten sich, dass ihnen ihre eigenen Freunde, Kolleg/innen und Angehörigen bei einem Notfall helfen, nur knapp über die Hälfte traut es sich allerdings selbst zu. Rund die Hälfte der befragten Personen kann sich an zumindest ein Ereignis in ihrem Leben erinnern, bei dem Erste Hilfe wichtig war. Umso wichtiger ist es, vorbereitet zu sein, wenn der Partner plötzlich reglos zusammenbricht oder sich die kleine Tochter an der Herdplatte verbrennt.

Kinder beweisen großes Geschick im Umgang bei Erster Hilfe

Erste Hilfe sichtbar machen

Zwischen dem Welttag der Ersten Hilfe am 9. September und dem Weltreanimationstag am 16. Oktober liegen 38 Tage. In dieser Zeit möchte das Rote Kreuz dazu ermutigen, sich intensiv mit dem Thema Erste Hilfe auseinanderzusetzen und die Überlebensrate bei einem Herzstillstand durch gezielte und unmittelbare Hilfe erhöhen. Reanimation heißt auf Deutsch „Wiederbelebung“. Hierunter ist der praktische Einsatz von Maßnahmen zu verstehen, um einen Herz-, Atem- oder Kreislaufstillstand zu beenden. Durch Wiederbelebungsmaßnahmen wird dem Körper geholfen, seine überlebenswichtigen Funktionen wiederaufzunehmen. Durch eine Herz-Druck-Massage sorgt man dafür, dass das Blut im Körper des Opfers, das den Sauerstoff transportiert, weiter zirkuliert.

Weitere Möglichkeit der Reanimation

Zudem gibt es in vielen öffentlichen Räumen Defibrillatoren. Diese Geräte funktionieren automatisch und sind häufig mit einem Sprachassistenten versehen. Daher können auch Menschen, die mit solchen Geräten nicht vertraut sind, diese leicht nutzen. Eine Gefährdung des Opfers ist nicht zu befürchten. Wichtig: Dennoch ist eine Herz-Druck-Massage entscheidend. Diese darf nicht verzögert werden.
Möglichkeiten zur Aus- und Fortbildung bietet das Rote Kreuz viele: Vom Grund-, Auffrischungs- oder Führerscheinkurs hin zu spezifischen Kursen wie „Kindernotfälle“.
Informieren Sie sich bei der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Hermagor über den nächsten Erste Hilfe Kurs.