Sonnenstrom für rund 1.400 Haushalte
Die Anlage wird künftig Sonnenstrom für rund 1.400 Haushalte liefern. Das gesamte Areal wurde zu einer „Sonnen.Wiese“, einer Biodiversitätsfläche mit hohem ökologischen Wert für Pflanzen und Tiere umgestaltet.
Biodiversität in der Landeshauptstadt
„Danke an die Kelag für die hoffentlich stark beispielgebende Sonnen.Wiese, die nicht nur Strom für rund 1.400 Haushalte liefert, sondern auch zur Biodiversität in der Landeshauptstadt beiträgt. Wir müssen uns mit einem vernünftigen Mix aus Wasserkraft, Sonne, Windkraft und Biomasse unabhängiger machen. Das ist uns auch auf politischer Seite bewusst, und daher haben wir uns mit unserem Nachhaltigkeits-Regierungsprogramm stark diesem Bereich verschrieben“, sagte Kaiser und betonte, dass es bei der Energiewende auch die soziale Komponente zu berücksichtigen gilt.
Kehrtwende in der Energiepolitik
Energielandesrat Schuschnig ging bei der Eröffnung der Sonnen.Wiese auf die zukünftige Energiepolitik ein: „Wir werden in Kärnten eine Kehrtwende in der Energiepolitik einleiten und das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energie deutlich erhöhen. Parameter wie die Optik dürfen bei solchen Entscheidungen nicht alleine ausschlaggebend sein und bürokratische Hürden dürfen den Ausbau nicht verhindern, sonst werden wir die regionale Energiewende nicht schaffen“, so Schuschnig, der ankündigt, dass auch der künftige Energiemasterplan dieser Prämisse folgen werde.
Er lege großen Wert auf die Berechenbarkeit der Politik und verspreche daher, dass Projekte wie die Kelag-„Sonnen.Wiese“ künftig schneller und einfacher umsetzbar sein werden. „Denn wenn wir eines nicht haben, dann ist es Zeit“, appellierte er.
Enkeln und Urenkeln eine lebenswerte Stadt hinterlassen
Scheider erinnerte an die Vorhaben der Landeshauptstadt: “Unser Ziel ist es, bis 2030 die Klimaneutralität zu erreichen, um auch unseren Enkeln und Urenkeln eine weiterhin lebenswerte Stadt zu hinterlassen. Mit der heutigen Eröffnung der naturverträglichen Photovoltaikanlage ‚Sonnen.Wiese‘ leistet die Kelag dahingehend einen äußerst wertvollen Beitrag“.
Die Energiewende wird sichtbar
„Dieses Vorzeigeprojekt zeigt eines: Die Energiewende wird sichtbar“, erklärte Draxler. „Die Energiewende ist kein Sprint, sondern ein Marathon – mit vielen kleinen Schritten. Wir werden weitere Photovoltaikanlagen brauchen, aber auch zusätzliche Erzeugungskapazitäten aus Wasserkraft und Windkraft“, war er sich sicher und fuhrt fort: „Die zentrale Aussagen im neuen Kärntner Regierungsprogramm stimmen uns optimistisch, dass wir in Zukunft weitere Schritte zur Energiewende setzen können.“
Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie
„Die Energiewende ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Projekte wie diese stärken unsere Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie, tragen zur Nachhaltigkeit und Sicherheit der Stromversorgung bei und bringen uns mehr Energie-Unabhängigkeit“, betonte Güthlein. Die Energiewende biete große Chancen für Kärnten, denn eine günstige, sichere und grüne Energieversorgung wird zunehmend zu einem zentralen Standortfaktor.