Maskenpflicht Outdoor?
Er fordert, dass für Tourismusbetriebe dieselben Rahmenbedingungen gelten sollten wie für den Handel. „Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum die Ansteckungsgefahr hier größer sein sollte. Ganz im Gegenteil: Ein Großteil unseres Geschäfts spielt sich im Sommer im Außenbereich ab, während in den Handelsbetrieben fast ausschließlich im Innenbereich gearbeitet wird“, so Sternad.
Speziell in den Sommermonaten werde die Maskenpflicht in der Gastronomie eine enorme körperliche Belastung darstellen. Bei Temperaturen um die 30 Grad mit einem Mund-Nasen-Schutz zu servieren, bringe aus gesundheitlicher Sicht mehr Risiken als Vorteile. „Das ist gesundheitlich unzumutbar. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, bringt es der Wirtesprecher auf den Punkt.
Maskenpflicht nur bei ansteigenden Infektionszahlen
Wie in allen anderen Bereichen könne man bei Bedarf, also sofern die Infektionszahlen es notwendig machen, wieder eine Maskenpflicht einführen, schlägt er vor. „Aber mit partiellen Lockerungen, die unsere Branche und unsere Mitarbeiter dermaßen benachteiligen, sind wir nicht einverstanden. Ich kann den Entscheidungsträgern nur einen Selbstversuch empfehlen: Arbeiten Sie einige Stunden mit Maske bei sommerlichen Temperaturen und Sie werden sehen, dass das unmöglich und gesundheitsgefährdend ist!“