Feuerwehr Rattendorf: Neubau für mehr Einsatzkraft und Sicherheit
Das Feuerwehrhaus in Rattendorf ist in die Jahre gekommen, viel zu klein und nicht mehr zeitgemäß. Die Feuerwehr Rattendorf ist mit etwa 85 Mann die mannschaftsstärkste Wehr in der Stadtgemeinde. Das neue KLF, welches dieses Jahr übergeben wurde, musste in privaten Gebäuden untergebracht werden. Diese Ortsfeuerwehr ist nicht nur für die Sicherheit der Ortsbevölkerung verantwortlich. Sie ist gemeinsam mit der Feuerwehr Tröpolach auch für die Sicherheit bei den über 5.000 Gästebetten in Beherbergungsbetrieben im Bereich Nassfeld zuständig.
Modernes Design fügt sich ins Ortsbild ein
Daher wurde nun ein Neubau am östlichen Ortsrand geplant. Der Entwurf stammt von Architekt Herbert Angerer. Der moderne Bau soll sich in das Ortsbild gut einfügen und sowohl in Beton- als auch in Holzbauweise errichtet werden.
Finanzierung durch öffentliche Mittel und Eigenleistungen der Feuerwehr
Die geschätzten Kosten von etwa 977.000 Euro werden durch Bundes-, Landes- und Gemeindemittel finanziert. Zusätzlich sollen etwa 180.000 Euro in Form von Eigenleistungen der Feuerwehrkameraden aufgebracht werden. Bürgermeister und Finanzreferent Leopold Astner sowie Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent Günter Pernul sind stolz, diese Summe in den Verhandlungen mit dem Land erreicht zu haben und betonen unisono: „Die Feuerwehr Rattendorf ist eine der wichtigsten Sicherheitseinrichtungen in unserer Gemeinde. Mit diesem neuen Feuerwehrhaus soll die Einsatzkraft gestärkt werden und die ehrenamtlich Tätigen ein zeitgemäßes Zuhause erhalten“.
Sanierung Radniger Bad
Das Naturschwimmbad Radnig ist ebenfalls in die Jahre gekommen und bedarf einer dringenden Sanierung. Nachdem nun dieses Jahr ein neuer Pächter gefunden wurde, soll das Bad bis zum nächsten Sommer erneuert werden. Sowohl die Außenanlagen als auch die Gastronomie werden umfangreich saniert. Die Kosten von etwa 120.000 Euro werden über Mittel aus der Orts- und Regionalentwicklung, Förderungen für die Berg-See-Rad-Infrastruktur und BZ-Mittel des Landes sowie Tourismusmittel der Gemeinde finanziert. Auch werden Eigenleistungen vom Badverein eingebracht. Die Bäderverwaltung mit Referentin Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb und Geschäftsführer AL Bernd Resch wollen dieses Naturjuwel bis zur nächsten Badesaison wieder erstrahlen lassen.
Sämtliche Gemeinderatsbeschlüsse dieser Sitzung wurden in gewohnter Einstimmigkeit beschlossen.