Bis Dezember 2025 ist das erklärte Ziel, das Bewusstsein für einen regenerativen Tourismus zu stärken und einen Ansatz für nachhaltigen Tourismus zu entwickeln, der über die herkömmlichen Konzepte hinausgeht.
Länderübergreifende Kooperation
Alle Kooperationspartner – die NLW Tourismus Marketing GmbH, das Consorzio di Promozione Turistica del Tarvisiano, di Sella Nevea e di Passo Pramollo, die Tourismusgenossenschaft Alta Badia und Etifor SRL Societa Benefit – setzen sich gemeinsam dafür ein, ein neues Gleichgewicht zwischen Wirtschaft und Natur, Touristenströmen und Nachhaltigkeit für die Bewohner zu finden. Derzeit befindet sich das Projekt in der entscheidenden ersten Analysephase. In dieser wird eine umfassende Untersuchung durchgeführt, um die spezifischen Herausforderungen und Chancen der vier beteiligten Regionen zu identifizieren.
Die Projektbausteine umfassen spezifische Meinungsumfragen, um die Wahrnehmungen und Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung sowie der Touristen zu erfassen. Es sollen zudem die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt im Projektgebiet analysiert werden. Diese Daten werden im Anschluss herangezogen, um die Auswirkungen des Tourismus im Projektgebiet zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu entwickeln, die sowohl der Gemeinschaft als auch den Anforderungen der Umwelt Rechnung tragen. Ein weiteres zentrales Ziel ist die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie, die den Austausch zwischen den verschiedenen Stakeholdern fördert. Dies umfasst die Einbindung von lokalen Akteuren, Tourismusverbänden und weiteren Organisationen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die den nachhaltigen Tourismus in der Region vorantreiben.
Zukunftsorientierter Tourismus in den Alpen
„Wir müssen uns der Notwendigkeit bewusst werden, ein effizientes Modell für das Management unserer Gebiete zu entwickeln, das den Wert des natürlichen, sozialen und kulturellen Umfeldes nicht nur erhält, sondern im besten Fall auch wiederherstellt“, resümiert Markus Brandstätter von der NLW Tourismus Marketing GmbH. „So werden im Rahmen des Projekts die Auswirkungen des Tourismus auf die jeweiligen Regionen analysiert. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglicht den Austausch von Best Practices und fördert Innovationen, die sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich tragfähig sind.“
Vor allem sind im Rahmen des Interreg-Projekts REGENERATE die vielfältigen Vorteile durch die grenzüberschreite Zusammenarbeit hervorzuheben. Diese bietet zahlreiche Chancen, die sowohl für die beteiligten Regionen als auch für die Gemeinschaft von großem Wert sind. Die Partner teilen wertvolle Erfahrungen, Ressourcen und Strategien, um nachhaltige Lösungen für den Tourismus in den Alpen zu entwickeln. Dies stärkt nicht nur die regionale Identität, sondern fördert auch den Austausch bewährter Praktiken. Zudem werden langfristige Beziehungen aufgebaut, die es ermöglichen, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und innovative Ansätze für eine zukunftsfähige Entwicklung zu finden.