Es dauerte natürlich nicht lange, bis dieses Virus uns erreichte und seitdem unser Leben und unseren Alltag auf den Kopf stellt. Die Konsequenzen der steigenden Infektionszahlen machen allerdings nicht bei den Privathaushalten halt, auch als Unternehmer bekommt man diese zu spüren.
Auswirkungen der Pandemie
Mittlerweile ist jedoch klar, mit 2021 hat zwar ein neues Jahr begonnen, die Auswirkungen der Pandemie werden uns trotz alledem noch eine Weile begleiten und dementsprechend zu schaffen machen. Glücklicherweise sind mittlerweile Impfstoffe verfügbar und immer mehr Menschen schöpfen wieder Hoffnung, dass 2021 ein entscheidendes Jahr werden könnte. Dieser Funke könnte auch auf zahlreiche Führungskräfte von so manch einem Unternehmen überspringen. Es könnte also tatsächlich schon bald so weit sein, dass die Mitarbeiter der Marketingabteilungen wieder damit beginnen können, neue Strategien zu entwickeln und diese umzusetzen. Wir wagen einen Ausblick in den Bereich des Content Marketings für das neue Jahr und möchten Ihnen Hinweise geben, was außer 2021 noch wichtig wird.
Das Internet war noch nie so wichtig wie 2021
Wir können einiges vom vergangenen Jahr lernen und sollten unbedingt unsere Lehren aus der Zeit der Pandemie ziehen. Einige Menschen, und darunter nicht zuletzt Politiker, für die das Internet vor noch nicht allzu langer Zeit Neuland war, haben während dieser Zeit einen kleinen Einblick erhalten, wie wichtig das Internet mittlerweile geworden ist. Durch ausbleibende soziale Kontaktmöglichkeiten verlagerte sich mehr oder weniger das gesamte Privatleben ins Internet. Online werden Konzerte besucht, Filme und Serien angesehen und nicht zuletzt auch Konferenzen und Meetings abgehalten. Auch das Arbeitsleben hat sich nämlich für immer mehr Bürger in die eigenen vier Wände und damit ins Internet verlagert.
Internetnutzung im Lockdown
In Italien stieg beispielsweise während des Lockdowns die Internetnutzung um 70% und auch in Deutschland wurde bereits im Frühjahr 2020 auf unglaubliche 9,1 Terabit pro Sekunde gemeldet. Da es in unseren Nachbarländern und auch bei unseren wichtigsten Handelspartnern in Übersee genauso aussieht, können wir bereits die erste Lehre aus dieser Entwicklung ziehen. Wenn immer mehr Menschen das Internet nutzen, dann können wir mit Content Marketing auch eine noch größere Anzahl an Menschen erreichen. Wir müssen diese Entwicklung daher als Chance betrachten, denn all diese Menschen, welche das Internet in dieser Zeit noch intensiver nutzen, tätigen auch ihre Einkäufe online, kaufen ihre Konzerttickets online, suchen online nach Dienstleistungen oder Kooperationspartnern.
Achten Sie darauf, Backlinks zu generieren
Backlinks sind eine hervorragende Methode, Menschen auf die eigene Webseite aufmerksam zu machen. Zur Erinnerung: Ein Backlink ist im Sprachgebrauch des Content Marketings nichts anderes, als eine Erwähnung oder Verlinkung der eigenen Webseite auf einer Webseite oder auf einem Profil bei einem der sozialen Medien von dritten. Im weitestgehenden Sinne könnte man sogar eine simple Empfehlung in einem Forum als Backlink betrachten. Interessant werden Backlinks dann, wenn man eine große Anzahl von ihnen generiert und somit im Internet seine Spuren hinterlassen hat.
Der Algorithmus einer Suchmaschine stuft die eigene Webseite nämlich immer höher bzw. relevanter ein, was nichts anderes als ein besseres Ranking bedeutet. Aber Achtung, machen Sie beim Generieren von Backlinks nicht den Fehler, auf Masse zu setzen. Suchmaschinen sind nämlich mittlerweile äußerst intelligent und beziehen in ihrer Ergebnisauflistung nicht nur die Anzahl an Backlinks, sondern auch Aspekte wie Themenzusammenhänge oder Relevanten mit ein. Noch schlimmer wird es, wenn man versucht, selbst maschinell Backlinks auf die eigene Webseite zu kreieren. Suchmaschinen können im Jahre 2021 nämlich zwischen automatischen und organischen Backlinks unterscheiden!
Audio- und Videoformate werden 2021 noch wichtiger
Viele Unternehmen haben bereits verstanden, wie wichtig es ist, seinen Kunden mehr als nur eine einfache Webseite zu bieten, wo sie Dienstleistungen in Auftrag geben, Produkte bestellen oder sich informieren können. Ein Blog ist beispielsweise mittlerweile bereits zum Standard geworden und das ist immerhin der erste Einstieg in die Interaktion mit dem Kunden. Was in einer Marketingstrategie jedoch oftmals kaum oder nur unzureichend vorkommt, sind Audioformate oder Videos. Sie können Ihrer Fantasie hierbei übrigens freien Lauf lassen, denn heutzutage sind Gifs oder Memes völlig normal und können sogar für genau dieses mehr an Aufmerksamkeit sorgen, welches man als Marketing Manager sucht.
Blogs, Artikel oder Beschreibungen und Videos
sollten jedoch als sich ergänzend betrachtet werden. Denken Sie in etwa daran, dass ein Buch sowohl in Papierform als auch als Hörbuch angeboten wird. Außerdem sollten Sie bei Ihrem Content auch an die jeweilige Zielgruppe denken. Gerade für jüngere Menschen sind Podcasts besonders interessant, da sie sich mit diesen besonders gerne von unterwegs aus informieren. Daneben sollte man sich bei der Länge der Podcasts oder Videos darüber im Klaren sein, dass zu kurz oder zu lang den gleichen Effekt bei den Zuhörern auslösen kann – sie werden sich vermutlich auf einer anderen Webseite umsehen. Zusammengefasst, seien Sie kreativ und originell und passen Sie Ihre Strategie an das Zielpublikum an.
Bauen Sie eine Community-Strategie auf
Dadurch, dass sich die Menschen bedingt durch die Ausgangssperren mehr im Netz aufhalten, konnten wir auch einiges über das Verhalten unserer Kunden lernen. Sie wurden aufgrund der Informationsvielfalt stetig anspruchsvoller und das können Sie zu Ihrem Vorteil machen. Indem Sie mit Ihrer Zielgruppe in einen Dialog treten, geben Sie den Menschen das Gefühl, Teil einer Community, Teil von etwas Wichtigem zu sein und ernst genommen zu werden. Dies können Sie auf unterschiedliche Art und Weise erreichen, beispielsweise mit einem besonders originellen Logo oder indem Sie auf Posts in den sozialen Netzwerken antworten.
In beiden Fällen erreichen Sie die gleiche Wirkung, Menschen fühlen sich zugehörig zu etwas Großem, einer Gemeinschaft. Sie schlagen dabei sogar gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn dadurch, dass Sie so fleißig mit Ihren Kunden kommunizieren, tragen diese ihre positiven Erfahrungen in die Welt hinaus, beispielsweise auf Bewertungsportalen. Es empfiehlt sich jedoch, seine Community auf einer Social Media Plattform als eigenständige Community zu betrachten. YouTube Nutzer sind beispielsweise andere Inhalte gewöhnt als Instagram Abonnenten.