Der Bedarf an leistbarem Wohnraum steigt dramatisch an
Viele Kärntner müssen bereits 40, teils sogar 50 Prozent ihres Einkommens für die monatliche Miete und die Betriebskosten in einer privaten Miet- oder in einer Genossenschaftswohnung aufwenden. Und auch die Eigentümer von Wohnungen und Eigenheimen sind mit massiven Anstiegen der Betriebskosten konfrontiert. Die AK Kärnten analysiert die Preisentwicklung und nimmt die Ergebnisse als Basis für Forderungen, die Entlastungen für Mieter bringen.
Mieterhöhungen seien unverzüglich zu deckeln
„Wir kämpfen für die finanzielle Entlastung der Mieter. Es darf nicht sein, dass Zuschüsse oder Förderungen als Mittel gegen schleichende Verarmung notwendig werden!“, unterstreicht Goach, der hier vor allem die Bundesregierung in der Verantwortung sieht: „Wir fordern von der Bundesregierung im Wohnsektor unter anderem einen Preisdeckel auf Energie.“ Auch indexbasierte Mieterhöhungen seien unverzüglich zu deckeln, da Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen besonders stark betroffen sind: „Mieten, die per Gesetz an den Verbraucherpreisindex gebunden sind, dürfen nur einmal im Jahr und maximal um zwei Prozent erhöht werden“, bekräftigt Goach.
Details zur Umfrage
Wer in einer Miet- oder Genossenschaftswohnung bzw. in einem Eigenheim in Kärnten lebt, kann an der Umfrage teilnehmen. Online: kaernten.arbeiterkammer.at/wohnkosten Außerdem erhalten alle AK-Mitglieder den Fragebogen mit der Juli-Ausgabe des Mitgliedermagazins tipp. Der Fragebogen kann der AK per Post übermittelt werden kann. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise. Teilnahmeschluss ist Sonntag, der 17. September. Die Angaben werden anonym behandelt. Die Ergebnisse werden von der AK in Form einer umfassenden Analyse veröffentlicht.