AK-Wahl: Überragender Sieg für Goach mit den Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen
Kärnten/Hermagor - Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen in der AK sind mit ihrem Spitzenkandidaten Günther Goach der überragende Sieger der zu Ende gegangenen AK-Wahl in Kärnten.
Nach dem vorläufigen Gesamtergebnis erreichte Goach 77,6 Prozent, (2014: 76,9 Prozent). Das ist der höchste Gewinn eines Kandidaten bei einer AK-Wahl in der Zweiten Republik. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,5 Prozent.
In der neuen Vollversammlung sind die Sozialdemokraten künftig mit 56 Mandaten vertreten. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer – FPÖ, mit dem Spitzenkandidaten Manfred Mischelin, erreichten 13,1 Prozent (2014: 8,5 Prozent), der ÖAAB – Christliche GewerkschafterInnen (ÖAAB – FCG) – mit Christian Struger als Spitzenkandidat, kam auf 5,7 Prozent (2014: 5,2 Prozent), die Grünen und unabhängigen GewerkschafterInnen Kärnten/Koroška – GrüneUG, mit Birgit Niederl als Spitzenkandidatin, erhielten 2,6 Prozent der Stimmen (2014: 5,4 Prozent) und der GLB Gewerkschaftlicher Linksblock mit Christina Tamas als Spitzenkandidatin erhielt 1 Prozent der Stimmen (2014 nicht angetreten).
70 Sitze in der Vollversammlung In Mandaten, also Sitzen in der Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten, bedeutet das vorläufig: 56 Mandate für die Liste Goach (2014: ebenfalls 56), 9 Mandate für die Freiheitlichen (2014: 6 Sitze), 4 Mandate für den ÖAAB (2014: 3), 1 Mandate für die Grünen (2014: 3 Sitze). Kein Mandat erreichte der GLB. Von den elf Vorstandsmandaten gehen 10 an die Sozialdemokraten und 1 Mandat an die Freiheitlichen. „Fühle mich Arbeitnehmerinteressen verpflichtet“ AK-Präsident Goach bezeichnete die 77,6 Prozent für seine Fraktion als großen Erfolg: „Die Wähler haben uns in hohem Ausmaß vertraut und mit ihrer Stimme bekundet, dass wir auf Seite der Arbeitnehmer stehen.“ Das sei klarer Auftrag, weiterhin für die Arbeitnehmerrechte zu kämpfen. Goach werde die AK auch künftig als unabhängige Interessenvertretung führen. Denn eine starke AK sei in Zeiten vieler Angriffe auf die Arbeitnehmer seitens der Bundesregierung wichtiger denn je, sagte Goach. „Wir kämpfen für die Kärntner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – alleine ihren Interessen fühle ich mich verpflichtet. Wir werden helfen, wenn Hilfe gebraucht wird!“, so Goach. AK-Direktor-Stellvertreter Gerwin Müller: „Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den reibungslosen Ablauf der AK-Wahl mit viel persönlichem Einsatz ermöglicht haben!“