Rettungskräfte im Dauereinsatz

Ausnahme­zustand nach Unwettern: In den Gemeinden Treffen und Arriach wurde der Zivilschutzalarm ausgerufen

Kärnten -
Im Raum Mittelkärnten wüteten in der Nacht schwere Unwetter. In den Gemeinden Treffen und Arriach wurde sogar der Zivilschutzalarm ausgerufen. Einsatzkräfte arbeiten auf Hochtouren. Es werden verschüttete Personen befürchtet, berichtet unser Partner-Online- Portal www.5min.at. 


In der Nacht auf Mittwoch wurde in der Gemeinde Treffen am Ossiacher See Zivilschutzalarm ausgelöst. In den frühen Morgenstunden folgte Arriach. In den Gemeinden herrscht Ausnahmezustand. 

Verschüttete befürchtet

Die Unwetter hinterließen eine Spur der Verwüstung, der Schaden ist enorm. Viele Keller wurden überflutet, es gab mehrere Murenabgänge. Laut Medienberichten gilt mindestens eine Person als vermisst. Der Mann soll im Keller nachgesehen haben, was passiert ist und sei seitdem nicht mehr gesehen worden. Rettungskräfte stehen derzeit im Einsatz, um nach weiteren möglichen Vermissten zu suchen.

Enormer Schaden

Die Bilder, die sich vor Ort zeigen, sind bedrückend. Mehrere Muren gingen in der Gemeinde ab und trafen Häuser. Menschen stehen teilweise verzweifelt vor den Trümmern ihrer Häuser. Das Ausmaß der Schäden ist enorm. Noch immer halten die Wassermassen an. Rettungskräfte der Feuerwehr, Polizei, Bergrettung und Wasserrettung stehen im Dauereinsatz. Auch das Bundesheer ist angerückt und hilft bei den Aufräumarbeiten.

Einsatzkräfte arbeiten auf Hochtouren

Der Landeswasserrettungszug ist mit speziell für Hochwasser und Katastrophenschutz ausgebildeten Einsatzkräften ist vor Ort. Auch Fließ- und Wildwasserretter stehen im Einsatz. „Schwerpunkt ist unter anderem das Finden von gegebenenfalls Vermissten sowie das Retten von gegebenenfalls verletzten Personen aus momentan abgeschlossenen Bereichen“, informieren die Einsatzkräfte.