Großkontrollen auf A2 und A11: Über 400 Verstöße innerhalb von nur wenigen Tagen aufgedeckt!

von
Sophie Leitner
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Arnoldstein -

Zwischen Montag, dem 2. und Mittwoch, dem 4. Juni 2025 führten Polizisten der Landesverkehrsabteilung (LVA) Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, dem Umweltbundesamt sowie dem Zoll umfangreiche Verkehrskontrollen durch. Der Schwerpunkt lag auf der Einhaltung des Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG). Kontrolliert wurde auf der A2 bei Arnoldstein in beiden Fahrtrichtungen sowie auf der A11-Karawankenautobahn im Bereich der Grenzkontrollstellen.

Polizei und Behörden deckten bei Schwerpunktkontrollen auf der A2 und A11 über 400 Verstöße auf – von illegaler Abfallverbringung bis zu technischen Mängeln.

© Symbolfoto Pixabay


Abfallverbringung und Gefahrguttransporte im Fokus

Im Rahmen dieser Schwerpunktaktionen wurden nicht nur Transporte im Sinne des Abfallwirtschaftsgesetzes überprüft – etwa im Hinblick auf illegale Abfallverbringung – sondern auch der Transport von Gefahrgut (ADR) intensiv kontrolliert. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt.

Ergebnisse der Kontrollen im Überblick

Die Bilanz der drei Kontrolltage fällt deutlich aus. Die LVA Kärnten registrierte insgesamt folgende Übertretungen:

  • 32 Kontrollen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz
    – 2 Anzeigen
    – 5 Organmandatsstrafen

  • 21 Gefahrgutkontrollen (ADR)
    – 16 Anzeigen
    – 3 Organmandatsstrafen

  • 64 EGVO-Kontrollen
    – 92 Anzeigen und 25 Organmandatsstrafen wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften
    – 109 Anzeigen wegen technischer Mängel
    – 4 Anzeigen wegen mangelhafter Ladungssicherung
    – 2 Anzeigen nach dem Güterbeförderungsgesetz
    – 7 Anzeigen nach StVO und Führerscheingesetz (FSG)
    – 49 Organmandate nach diversen verkehrsrechtlichen Vorschriften

  • 60 Sicherheitsleistungen
    – 4 Kennzeichenabnahmen
    – 26 Untersagungen der Weiterfahrt

Hohe Geldbeträge eingehoben

Im Zuge der Kontrollen wurden durch die LVA Kärnten mehrere zehntausend Euro an Sicherheitsleistungen sowie mehrere tausend Euro an Organmandaten eingehoben.