„Kärnten radelt“ wieder

Kärnten -

Der Frühling steht vor der Tür und „Kärnten radelt“ in den Startlöchern. Ab dem 20. März werden bis in den Herbst hinein wieder gemeinsam Rad-Kilometer gesammelt. Allein letztes Jahr haben rund 1.000 Teilnehmer über 570.000 km „erradelt“. Darum findet die Motivationskampagne, welche in Kärnten vom Verein „Gerade“ unterstützt wird, auch heuer wieder statt und das bereits zum dritten Mal. „Wir wollen das Thema Radfahren noch mehr ins Bewusstsein der Kärntnerinnen und Kärntner rücken und sie vor allem auch im Alltag fürs Rad motivieren“, so die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig.

Initiative „Kärnten radelt“ findet heuer zum dritten Mal statt


Gemeinden, Vereine, Schulen, Betriebe oder Einzelpersonen sind wieder eingeladen in die Pedale zu treten und dafür Preise zu gewinnen. Die Teilnahme ist über Homepage oder App möglich, wo in weiterer Folge die gesammelten Kilometer eingetragen werden. Der Startschuss erfolgt mit dem „Anradeln“ am 20. März. Alle, die bis zum 20. April 50 Kilometer zurücklegen, können gleich zu Kampagnenbeginn nützliches Zubehör fürs Rad gewinnen.

Mit dem Rad auf Einkaufsfahrt

Ein Fokus liegt heuer auch auf der Aktion „Mit dem Rad auf Einkaufsfahrt“. Hierbei sollen ab Mai möglichst viele Menschen dazu bewegt werden, für die täglichen Besorgungen innerhalb einer Gemeinde das Rad zu nutzen. „Regional einkaufen mit dem Fahrrad zahlt sich doppelt aus, da die heimische Wirtschaft gestärkt wird und gleichzeitig das Rad im Alltag insbesondere für kurze Wege mehr zum Einsatz kommt, “ so Landesrat Gruber.

Bei jedem Geschäftsbesuch, der mit dem Rad erledigt wird, gibt es bei allen teilnehmenden Betrieben einen Stempel in den Radlpass und damit die Chance auf Preise. Die Aktion wird federführend von der Wirtschaftskammer Kärnten unterstützt, „denn besonders heuer braucht es zusätzliche Impulse für den stationären Handel. Ich lade alle Händler und Dienstleister ein, an der Aktion teilzunehmen“, so Präsident Jürgen Mandl.

„Rad zur Arbeit“

Eine weitere Aktion im Mai ist „Rad zur Arbeit“. Betriebe und ihre Mitarbeiter sollen dabei mehr als zehn Tage zur Arbeit radeln und erhalten dafür Sonderpreise. Insbesondere Pendler sollen das Rad als alltägliches Fortbewegungsmittel nutzen und dadurch den Radanteil im Gesamtverkehr erhöhen. „Gerade in städtischen Gebieten eignet sich das Rad sehr gut, um zur Arbeit zu fahren. Das hält fit, schont die Umwelt und auch die Parkplatzsuche ist damit kein Thema. Gemeinsam mit den Unternehmen wollen wir das weiter forcieren,“ betont Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig.



Bis in den Herbst hinein macht „Kärnten radelt“ mit verschiedenen Aktionen auf das Radfahren im Alltag aufmerksam. Im Sommer geht es um Rad-Ausflugsziele und im September steht das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche im Fokus. In mehreren Kategorien werden im Herbst dann vom Land Kärnten die Hauptpreise an die verliehen, die am meisten Radkilometer gesammelt haben.