Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner und Straßenbaulandesrat Martin Gruber sprechen ihren Dank für das großartige Engagement aus. „Kärnten kann stolz auf euch alle sein“, so die beiden Landesräte unisono in Richtung der eingesetzten Kräfte.
Tief “Pirmin” fordert alle
Seit Freitag standen der Katastrophenschutzbereitschaftsdienst und der Katastrophenschutzbeauftragte des Landes sowie die Bezirkshauptmannschaften Hermagor, Spittal/Drau, Klagenfurt-Land, Villach-Land und Völkermarkt rund um die Uhr in Kontakt. Ebenso verbunden waren sie mit der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ), der Polizei, dem Militärkommando Kärnten, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), der Abteilung für Straßen- und Brückenbau des Landes, der Kärnten Netz GmbH, der Austrian Hydro Power (AHP), der A1/Telekom und dem Katastrophenschutzreferenten.
Streudienst
Von der Abteilung 9 – Straßen und Brücken wird gemeldet, dass sich von Freitagabend bis Sonntagabend 120 Räum- und Streufahrzeuge kärntenweit im Einsatz befunden haben. Im Wechseldienst waren insgesamt rund 200 Lenker in Oberkärnten für Räum-, Streu- und Schneefräsarbeiten sowie in Unterkärnten vorwiegend für Streuarbeiten unterwegs. Zusätzlich waren weitere 100 Straßenfacharbeiter damit beschäftigt, verlegte Schächte freizulegen und diverse Verklausungen zu beseitigen. Insgesamt wurden über 2.000 Tonnen Streusalz, das sind über 50 LKW-Silotransporte, kärntenweit auf die Straßen verteilt.
Feuerwehr, Bergrettung, Polizei
Von Freitag bis heute, Montag, 12.00 Uhr, hatten 282 Feuerwehren mit 2.423 Kräften rund um die Uhr 410 Einsätze zu bewältigen. Die Landesorganisation Kärnten des Österreichischen Bergrettungsdienstes war bei vier Lawineneinsätzen mit 89 Bergrettern aus sieben Ortsstellen im Einsatz. Die Polizei hat mit ihrem Regeldienstbetrieb die durch das Tief „Pirmin“ hervorgerufenen Straßenbehinderungen abgearbeitet.
Der Landespressedienst (LPD) informierte über die Seite http://katinfo.ktn.gv.at. Auf Facebook und Instagram wurden vom LPD mit Videos und Fotos mehr als 45.000 Menschen erreicht.