Nur mit einer nachhaltigen Corona-Politik kann die Konjunktur wieder angekurbelt und die Arbeitslosigkeit gesenkt werden“, betont LH Peter Kaiser.
Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen unter 25 Jahren um mehr als die Hälfte reduziert
Die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen unter 25 Jahren konnte um mehr als die Hälfte auf 1.757 Personen reduziert werden und im Bereich der Lehrausbildung stehen 429 sofort verfügbare Lehrstellen 343 Lehrstellensuchenden gegenüber. „Die Lehrausbildung in Kärnten mit ihrer Vielzahl an Ausbildungsmodellen sichert bestmögliche Qualifizierungschancen für die Fachkräfte von morgen. Die gezielten Maßnahmen, die wir im Rahmen des Territorialen Beschäftigungspaktes (TEP) setzen, sorgen dafür, dass auch in Bereichen, die, wie der Tourismus, besonders hart von Corona getroffen wurden, Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen“, so Lehrlingsreferentin LHStv.in Schaunig.
Anstieg und Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit
Auffallend hingegen sind Anstieg und Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit von über einem Jahr um 65,9 Prozent auf 6.075 Betroffene. „Mit Maßnahmen, wie gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten oder Eingliederungsbeihilfen, versuchen wir aktiv gegenzusteuern und langzeitarbeitslosen Personen wieder in sinnstiftende Beschäftigung zu verhelfen“, erklärt Arbeitsmarktreferentin Schaunig. Der mit der Langzeitarbeitslosigkeit einhergehende soziale und gesellschaftliche Ausschluss sowie der Verlust der Tagesstrukturen wirken sich auf die Gesundheit der Arbeitslosen negativ aus. „Deshalb fordern wir die Bundesregierung erneut auf endlich die Aktion 40.000 einzuführen und die persönlichen sowie volkswirtschaftlichen Negativauswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig zu reduzieren“, appellieren Kaiser und Schaunig unisono.