Rettung der Welpen
Im April 2024 stoppte eine Zollkontrolle auf der Autobahn A2 einen Pkw mit slowakischem Kennzeichen. Bei der Inspektion des Fahrzeugs, das von einem 46-jährigen Slowaken gesteuert wurde, fanden die Zöllnerinnen und Zöllner 30 Hundewelpen, eingepfercht in 12 Transportboxen. Der Fahrer gab an, die Tiere für 5.700 Euro gekauft zu haben, um sie über Barcelona nach Algerien zu transportieren. Doch bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Welpen viel zu jung für den Transport waren und in einem äußerst schlechten gesundheitlichen Zustand befanden.

Die Anklagepunkte
Der Täter wird nun wegen schwerer Tierquälerei, Urkundenfälschung und mehreren Verstößen gegen das Tierschutzgesetz angeklagt. Zudem wurden Dokumentenfälschungen festgestellt, da der Mann versuchte, das Alter der Welpen und ihre Herkunft zu verschleiern. Auch Verstöße gegen das Tierseuchengesetz und die EU-Binnenverordnung stehen zur Debatte.
