Projektstart mit Felsräumtrupp am Plöckenpass
„Den Projektstart kennzeichnet der Einsatz eines Felsräumtrupps aus dem Raum Belluno, der in Kötschach-Mauthen einquartiert ist und von Kärntner Seite aus zum Einsatz auf den Plöckenpass fährt. Mechanische Arbeiten und Einsätze von gezielten Explosionen sind laut derzeitigem Wissensstand projektiert.
Bewältigung eines Vielfachen an Felsmaterial
Verglichen mit dem ursprünglichen Felssturz soll nun ein Vielfaches an Material abgearbeitet bzw. abgesprengt werden. Es ist zu befürchten, dass das herabfallende Felsmaterial noch mehr Schaden an der Straße verursachen wird. Die Projektdauer der „Bauphase-1“ soll laut ANAS max. 270 Tage dauern, das wäre rechnerisch bis 15. Februar 2025.
Zielsetzung für Überfahrtsfreigabe bis Jahresende
Landesrätin Cristina Amirante: „Die Freigabe für Überfahrten soll aber schon mit Jahresende erfolgen“.
Ingenieurskunst nach dem Felssturz
Unmittelbar nach dem Felssturz vom Dezember 2023 haben italienische Techniker und Wissenschaftler unzählige Studien über die vorgegebenen geologischen Instabilitäten sowie auch verkehrstechnische Alternativen zur bestehenden “Militärstraße” aus den 1930er-jahren erarbeitet.
Vorübergehende Freude, langfristige Skepsis
Bei aller Freude über den Fels-/Baubeginn, überwiegt leider die Skepsis, dass in Kürze das große Erwachen in Rom eintritt, dass die bestehende Trasse – wie es die Studien belegen – für eine dauerhafte und nachhaltig sichere Lösung NICHT GEEIGNET ist. Die 20 Mio. Euro für die ANAS-Intervention (bis Mitte/Ende 2025) sind wohl falsch investiertes Geld, weil – wie auch ANAS-FVG Chef Liberatore sagte – am Ende auf der bestehende SS52 bis nicht mehr zu erwarten ist, als ein Provisorium für wenige Jahre. Nähere Details unter: www.ploeckenpass.at