Ab Montagnachmittag/-abend hohe Wahrscheinlichkeit für größere Regenmengen – Zivilschutzwarnung im Bereich Leppen noch aufrecht – Panzerigel in Goritschach gesetzt, Fährbetrieb in Guntschach ausgeweitet

Wetterlage 36: Situation wird laufend beobachtet

Kärnten -

Zur weiteren Wetterentwicklung und zu den Unwetterschäden, die in Kärnten immer noch aufgearbeitet werden, fand heute, Donnerstag, ein Lageupdate mit Behörden, Einsatzorganisationen und Fachleuten aus allen relevanten Bereichen statt. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser nahm daran in der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Klagenfurt teil.


Ab Sonntag Wetterumschwung 

Laut Prognose der GeoSphere Austria ist am Sonntagnachmittag/-abend vor allem in Oberkärnten mit lokalen Gewittern zu rechnen. Das wäre der Beginn eines Wetterumschwungs. Ab Montagnachmittag/-abend besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für größere Regenmengen – wo genau und für wie lange, kann noch nicht prognostiziert werden. Jedenfalls ist bei großen Regenmengen wieder mit Rutschungen und Vermurungen zu rechnen. Die Situation wird laufend beobachtet, um etwaige Präventivmaßnahmen setzen zu können.

Zivilschutzwarnung im Bereich Leppen noch aufrecht

Als letzte Zivilschutzwarnung ist noch jene im Bereich Leppen in der Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach aufrecht. Dort besteht weiterhin die Gefahr von Rutschungen. Die Luscha Landesstraße ist noch immer gesperrt – vom Landeskrisenstab wird dringend appelliert, sie nicht zu benutzen. Dieser Appell geht insbesondere auch an Radfahrer mit dem zusätzlichen Hinweis auf Risse und weitere Schäden im Straßenbelag. Für private PKW und Einsatzfahrzeuge wird ein Begleitweg über ein Gehöft hergestellt.

Panzerigel und Evakuierungen in der Gemeinde Ebenthal

In Goritschach in der Marktgemeinde Ebenthal sind von Bundesheer-Pionieren Panzerigel gesetzt worden, um die Häuser vor Steinschlägen zu schützen. Die Evakuierungen sind in diesem Bereich weiterhin aufrecht.

Fährbetrieb in Guntschach ausgeweitet 

In Guntschach in der Gemeinde Maria Rain wird der Fährbetrieb auf Montag bis Freitag, 7.30 bis 19.30 Uhr, und Samstag, 7.30 bis 15.00 Uhr, ausgeweitet. Er besteht vorerst bis 7. September.

Zahlreiche Feuerwehren im Einsatz 

Bei den gestrigen Gewittern in den Bezirken Wolfsberg und Spittal standen 35 Feuerwehren mit rund 300 Kräften an 55 Stellen im Einsatz.