Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter – wer wünscht sich das nicht? Gernot Morgenfurt ist es gelungen, Michael Peuser für ein Seminar in unsere Region zu holen.
Zur Sache:
70 Millionen Menschen leiden weltweit an den verschiedensten Formen von Autismus, davon 3,5 Millionen in den USA, zwei Millionen in Brasilien, 800.000 in Deutschland, 700.000 im Vereinigten Königreich und 80.000 in Österreich. Diese Formen der Erkrankungen nehmen in den letzten drei Jahrzehnten immer mehr zu. Man spricht sogar jetzt schon von einer “Epidemie”. Nicht nur für die betroffenen Kinder und Jugendlichen, sondern auch für deren Eltern und Angehörigen stellen diese Erkrankungen oft eine schwere Belastung dar.
Deutscher Forscher in Brasilien entdeckt endlich die Ursache von Autismus!
“Wenn diese “Epidemie” nicht sofort gestoppt wird, werden wir in 20 Jahren über 200 Millionen Autisten weltweit haben”, so der Experte Michael Peuser. Auf Grund langjähriger Beobachtungen, Forschungen und Gesprächen mit, Betroffenen und deren Eltern kam der Forscher Michael Peuser hinter das Geheimnis der Ursache dieser Krankheitsbilder. Er wurde 1968 von der Firma Schering AG Berlin (heute Bayer AG) nach Brasilien entsandt und baute dort verschiedene Betriebe im Auftrag auf und 1980 wurde er selbstständiger Unternehmer in Brasilien im chemisch-pharmazeutischen Bereich. Seit seinem Ruhestand beschäftigte er sich mit Krankheiten, bei denen sich die Schulmedizin noch schwer tut, wie z. B. bei Autismus, deren Ursache bisher völlig rätselhaft war.
Geschichtliches
Durch Jahrmillionen hindurch kamen unsere Vorfahren per Vaginalgeburt zur Welt. Während des natürlichen Geburtsvorganges findet genau wie bei allen Säugetieren in der freien Wildbahn auch eine geringe Stuhlübertragung von der Mutter auf das Neugeborene statt. Somit kann sich in dem bei der Geburt noch völlig sterilen Darm des Neugeborenen innerhalb von wenigen Tagen die gesunde und komplette Darmflora bilden aus den rund 1000 verschiedenen essenziellen Bakterienstämmen. Dieses Mikrobiom ist lebenswichtig für die Gesunderhaltung und weltweit findet dies endlich auch seit einigen Jahren immer mehr Beachtung durch die medizinische Forschung. „Wir wissen aus der theoretischen Bakterienlehre, dass wenn wir eine Bakterie nehmen, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann, und dieser genügend Nahrung und Platz geben, dann kann man nach 36 Stunden damit 100 Güterzugwaggons der Eisenbahn füllen”, so der Experte. Bakterien verdoppeln sich bekannterweise alle 30 Minuten, so dass es zu 72 Verdoppelungen kommt, die dann diese mathematisch errechnete unglaubliche theoretische Menge ergibt. Man muss dann natürlich auch eine entsprechend riesige Menge an Nahrungsmitteln und Platz anbieten. Die Stuhlübertragung während der natürlichen Geburt braucht daher also nur eine winzige Menge, die dem Volumen vom Kopf einer Stecknadel, also den Bruchteil eines Gramm entspricht. Darin sind von der gesunden Mutter (welche in den letzten 12 Monaten keine Antibiotika nahm) alle lebenswichtigen Bakterienstämme enthalten, die sich dann nach der Übertragung von der Mutter im noch leeren und sterilen Darm des Neugeborenen durch die über den Magen in den Darm einfliessende Muttermilch ernähren und sich rasch vermehren können. Innerhalb von wenigen Tagen besiedeln diese Bakterien den Darm und nehmen diesen komplett in Besitz. Dort beginnen dann diese wertvollen Bakterien mit ihrer lebenswichtigen vitalen Arbeit zur Gesunderhaltung des neuen Erdenbürgers und verteidigen gleichzeitig erfolgreich den Darm gegen artfremde Eindringlinge.
Wo liegen die Fehler derzeitig bei der Geburt, die zu Autismus führen?
In den letzten drei Jahrzehnten sind Kaiserschnittgeburten, die früher nur bei Notfällen äusserst selten waren, unnötigerweise derart in Mode gekommen und weltweit stieg der Anteil der Kaiserschnittgeburten bereits auf 35 %. In Brasilien im Jahre 2017 auf bereits 57,5 %. Bei diesen Geburten findet die durch Millionen Jahren bewährte normale und artgerechte Stuhlübertragung von der Mutter auf das Kind nicht mehr statt. Man behilft sich oft mit dem Einreiben der Haut des Säuglings mit dem Vaginalsekret der Mutter, was natürlich völlig unzureichend und sinnlos ist. Bei den normalen Vaginalgeburten wurden leider in den letzten Jahrzehnten Empfehlungen herausgegeben, den Anus des Neugeborenen direkt nach der Geburt und dann täglich mit einer Creme zu schützen.
Schützen gegen wen? Gegen die vital wichtigen Bakterienstämme, die dort hinein wandern sollen?
Unnatürliche Veränderung
Durch diese zwei völlig unnatürlichen Veränderungen bei den derzeitigen Geburten, fehlt derzeitig immer häufiger der Starter durch die natürliche Stuhlübertragung von der gesunden Mutter auf das Kind. Diese Bakterien lösen keine Krankheiten aus, sondern sind für den Menschen essenziell und gesundheitserhaltend. Sie helfen bei der Verdauung und produzieren Fettsäuren und Vitamine. Diese Bakterien verbessern die Transportleistung des Darmes und die Aufnahme von Nährstoffen und Vitaminen. Sie bewahren den Darm vor Infektionen, indem diese den Krankheitserregern wichtige Nährstoffe vorenthalten und für den artgerechten gesunden pH-Wert sorgen. Dieses bereits schon durch Millionen Jahre hindurch bewährte Zusammenleben, wird als Symbiose bezeichnet. Jede Störung wirkt sich dramatisch als Gesundheitsstörung aus. Nicht nur, dass dabei die wichtigen artgerechten Bakterien für die Besiedlung des Darmes fehlen, es dringen dann auch leicht ungehindert andere Fremdlinge in den Darm, die dort nicht hinein gehören. Dazu gehören Pilze (Candida albicans), Parasiten (Egeln), Helminthen, Keime, Amöben, einzelligen Protozoa, welche die Nährstoffaufnahme verhindern und ihre toxischen metabolischen Reste in den Darm abgeben, insbesondere Ammoniak gehören dazu. Es entsteht eine Störung der Darmflora, auch Dysbiose genannt mit verschiedenen Symptonem, wie Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Müdigkeit, Allergien, Nahrungsmittel-unverträglichkeiten, Kopfschmerzen, Kordinierungsstörungen, Ataxie, Tremos, Krampfanfälle, Kognitation bis hin zu Autismus. „Wir wissen, dass der Darm über die Darm-Hirn-Achse, dem Vagusnerv, direkt mit dem Gehirn verbunden ist. Die zahlreichen artfremden Parasiten und Bakterien bei einem für den Menschen artfremden Mikrobiom, provozieren die Darmwände, und diese senden dann irreführende Signale ans Gehirn und verwirren damit die Neugeborenen derartig, so dass diese in ihrer Entwicklung permanent gestört werden und dann sogar das Krankheitsbild Autismus ergeben können”, so Peuser. Nicht nur beim Kaiserschnitt sondern auch bei den natürlichen Vaginalgeburten sollte man zur zusätzlichen Sicherheit ebenfalls stets eine kleine Stuhltransplantation zur Pflicht machen und diese auch möglichst bald gesetzlich vorschreiben.
Warum sind 4 x mehr Jungens als Mädchen von Autismus betroffen?
Auch dieses Geheimnis konnte der Forscher Peuser lüften: Bisher konnte man sich auch folgendes nicht erklären: Man stellte z. B. fest, dass 1 von 42 männliche Kinder gegenüber 1 von 168 weiblichen Kindern Autismus entwickelten. Er stellte fest, dass bei der Geburt die Jungens viel besser gereinigt werden, da deren Geschlechtsteile außen frei, während diese bei den Mädchen nach innen verborgen liegen. Und wer wagt es schon diese innen liegenden zu reinigen. Somit können die von der Mutter bei der Vaginalgeburt übertragenden Darmbakterien, dort ungestörter die Reinigung überleben, und sich danach an den Anusausgang des Neugeborenen voranarbeiten um dort den Starter für eine komplette, artgerechte und gesunde Darmflora zu bilden.
Stuhlübertragung
Aber alle diese Probleme kann man vermeiden mit einem Kosteneinsatz von EUR 0,02 und einem Zeitaufwand von einer Minute/Kind gleich direkt nach der Geburt und sollte grundsätzlich ab sofort stets ohne Ausnahme zur Sicherheit angewendet werden wie folgt: Man entnimmt gleich nach der Geburt, ganz gleich ob per Kaiserschnitt oder der natürlichen Vaginalgeburt, mit Hilfe eines Wattestäbchen eine Minimalmenge des Stuhls der Mutter und streicht diese an den Anus des Neugeborenen. So kommt man der seit Millionen Jahren bewährten natürlichen Stuhlübertragung sehr nahe und der so wichtige Starter für eine gesunde Darmflora für den neuen Erdenbürger ist garantiert gegeben. Falls die werdende Mutter aber krank sein sollte, oder in den letzten 12 Monaten Antibiotica eingenommen haben, sollte man der Mutter empfehlen eine eine kleine Blechschachtel mit eine Mini-Stuhlspende eines gesunden Familienmitgliedes für die Stuhltransplantation auf das Neugeborene zur Geburt mitzubringen. So einfach kann man zahlreichen Krankheiten vom Durchfall, frühen Kindestod bis hin zu Autismus vermeiden. Einfacher und kostengünstiger geht es nicht. Damit können wir jährlich Millionen Menschen vor schweren und schwersten Krankheiten bewahren und diesen dann ein glücklicheres und gesünderes Leben bereiten.
„Auf Wunsch schicken wir Ihnen den kompletten Forschungsbericht wahlweise in deutscher, englischer oder portugiesischer Sprache per Email gratis zu”, erzählt Peuser.