Interaktivität
Dass interaktive Aufgaben den Lernerfolg steigern, ist schon länger bewiesen. Aber auf welche Art baut man sie am besten beim E-Learning ein?
Zu interaktiven Aufgaben zählt alles, wobei der Nutzer dazu aufgefordert wird, etwas einzugeben. Dabei sollte das bereits Gelernte abgefragt werden und auf eine möglichst kreative Art den Nutzer dazu anregen, um die Ecke zu denken und sich das Gelernte selbstständig noch einmal zu erklären und besser merken. Diese interaktiven Aufgaben können z. B. in Form von Multiple-Choice-Aufgaben, Lückentexten oder interaktiven Videos verwendet werden.
Bei weniger komplexeren Themen, also wenn die Antworten nur mit Ja oder Nein zu beantworten sind, kann ein live Feedback für den Nutzer sehr förderlich sein. So erkennt er direkt seine Fehler und weiß, woran er arbeiten muss. Wenn Elemente wie Bestenliste o. ä. eingebaut werden, regt das zusätzlich die Motivation des Nutzers an.
Da inzwischen auch viele Studiengänge online ermöglicht sind, erfreuen sich interaktive Aufgaben vor allem bei kreativen und praktisch veranlagten Studiengängen bzw. Kursen. So bieten sich z.B. in einem innovativen Kurs für Webentwickler bei EPICODE praktische Aufgabenstellungen und reale Projekte, die im Anschluss bearbeitet werden müssen und an eine der Lehrkräfte geschickt werden, an. Diese können so auch komplexere Aufgabenstellungen bewerten und praktisch täglich Feedback geben.
Zeit- und ortsunabhängiges Lernen
E-Learning Kurse bieten maximale Flexibilität. Teilnehmer aus der ganzen Welt können an Kursen teilnehmen und lernen. Diese Kurse sind sowohl orts- als auch zeitunabhängig, was eine Dezentralisierung der Teilnehmer ermöglicht. So können Kosten, Zeit und Aufwand gespart werden. Die Kostenersparnisse machen sich dabei sowohl für die Anbieter als auch für die Nutzer stark bemerkbar. Fahrtkosten, Materialkosten etc. entfallen zum großen Teil.
Integration verschiedener Lerntypen und Lernformen
Durch das Kombinieren vieler interaktiver Lernmöglichkeiten und verschiedenen Formaten wie Video, Audio oder Texten werden viele verschiedene Lerntypen angesprochen. Es gibt Teilnehmer, die besser visuell lernen, andere dagegen bevorzugen das Zuhören. Wenn jeder Nutzer auf seine Art lernen kann, steigert das die Erfolgschancen enorm und somit können vom E-Learning auch mehrere Menschen profitieren.
E-Learning gehört nun schon lange nicht mehr der Zukunft an. Die Teilnehmer werden besser erreicht und es wird ihnen ermöglicht, ihr Leben freier zu gestalten. Niemand muss sich beispielsweise entscheiden zwischen Lernen oder Reisen. Mit E-Learning lässt sich beides vereinen. Natürlich bedarf es auch hier ein paar Voraussetzungen – auf jeden Fall ein internetfähiges Gerät wie einen Laptop und einen guten Internetzugang zu haben. Trotzdem erreicht Wissen auf diese Art deutlich mehr Menschen.
