Wie Unternehmen von mehr Sicherheit am Arbeitsplatz profitieren

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In Österreich ereignen sich jedes Jahr rund 160.000 offiziell gemeldete und anerkannte Arbeitsunfälle. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher, da nicht jeder Unfall auf der Arbeit gemeldet wird. Unfälle passieren in jedem Betrieb, unabhängig von der Branche und der Berufsgruppe. Arbeitsunfälle bei Handwerks- und verwandte Berufe sowie Bediener von Anlagen und Maschinen sind überdurchschnittlich häufig.  

Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit spielt in diesem Kontext eine große Rolle, auch bei Unternehmen aus der Region. Sichere elektrische Anlagen reduzieren die Gefahr von Arbeitsunfällen deutlich. Neue Technologien und sichere Produkte können die Zahl von Arbeitsunfällen auf ein Minimum senken.

Elektrische Sicherheit

Das Arbeitnehmerschutzrecht ist Teil des Arbeitsrechts, bestimmt durch öffentlich-rechtliche Normen in Österreich. Festgelegt werden die Normen von der Regierung im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz in Wien. Darüber hinaus wirken sich Richtlinien auf EU-Ebene auf die Gesetzgebung in Österreich aus. Die Festlegung von Standards zur Erhöhung der elektrischen Sicherheit gehört dazu. Bei Arbeiten an elektrischen Anlagen ist die Gefahr eines elektrischen Schlags groß. Das gilt auch bei Arbeiten in der Nähe oder mit elektrischen Betriebsmitteln. Die Normen, Vorschriften und Regeln wurden erlassen, um diese Gefahr zu reduzieren. Sehr häufig verlaufen Unfälle mit elektrischen Geräten tödlich.  

Anforderungen an Arbeitsmitteln gestiegen

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Zahl schwerer Unfälle im Zusammenhang mit elektrischen Anlagen reduziert. Zurückzuführen ist das auf höhere Anforderungen an Unternehmen, die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Dazu zählt etwa die systematische Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen und gesundheitlichen Belastungen am Arbeitsplatz sowie die Umsetzung von Präventivmaßnahmen zur Gefahrenverhütung. Ein elementarer Bestandteil der Gefahrenverhütung ist der Einsatz von geprüften Arbeitsmitteln. Sie dürfen nur dann zur Verfügung und Nutzung bereitgestellt werden, wenn sie den geltenden Rechtsvorschriften entsprechen und für die jeweilige Arbeit bezüglich der Sicherheit zugelassen sind. Zugelassene und sichere Arbeitsmittel können innerhalb von Europa an dem CE-Kennzeichen erkannt werden. Bei Produkten von RS Components sind Arbeitnehmer auf der sicheren Seite. Alle Produkte verfügen über eine CE-Kennzeichnung und sind für den Einsatz im Unternehmen zugelassen. Sie entsprechen den aktuell gültigen Vorschriften über den Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen.

Unternehmen in der Pflicht

Arbeitgeber in Österreich sind gut beraten, die elektrische Sicherheit im eigenen Unternehmen regelmäßig zu kontrollieren. Unfälle am Arbeitsplatz haben erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität. Der Ausfall von Fachkräften wiegt in Zeiten des Fachkräftemangels und vielen freien Stellen auf dem Arbeitsmarkt schwer. Neben dem Verlust von humanen Ressourcen droht mit dem Ausfall aufgrund eines Unfalls auch eine finanzielle Belastung. Regressansprüche können seitens der Unfallkasse geltend gemacht werden, vielleicht sogar zivilrechtliche Ansprüche des verunfallten Mitarbeiters. Unternehmen schützen sich und ihre Mitarbeiter davor, indem sie ihre Arbeitsmittel regelmäßig warten und nur auf geprüfte Bauteile setzen.

Anforderungen steigen

Der Gesetzgeber legt regelmäßig neue Anforderungen an die elektrische Sicherheit fest, die auch Bauteile und Maschinen betreffen. Sie gelten für Unternehmen als Richtlinie, die Sicherheit ihrer elektrischen Bauteile zu verbessern. In den letzten Jahren sind zahlreiche Bauteile mit CE-Kennzeichnung neu konzipiert und entwickelt worden. Sie entsprechen nicht nur den höheren Anforderungen seitens der Gesetzgebung. Auch die gestiegenen Anforderungen von Unternehmen bezüglich der Arbeitssicherheit und Produktivität wurden berücksichtigt und bei der Entwicklung integriert.