First Responder

Der Helfer vor Ort

- ANZEIGE

Gail-, Gitsch- und Lesachtal -
First Responder sind freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter, die von der Rettungsleitstelle in ihrer Freizeit zu Hause alarmiert werden, wenn in ihrer unmittelbaren Umgebung ein Notfall eintritt und sie gegenüber dem Rettungsdienst einen Zeitvorsprung haben.

Andrea Salcher ist First Responder im Lesachtal, hier bei der Rucksackübergabe
Der „Helfer vor Ort“ leistet qualifizierte Erste Hilfe, erkundet die Lage, gibt eine qualifizierte Meldung an die Rettungsleitstelle und weist die Rettungsmittel ein.
Thomas Steinwender, First Responder

Wichtiger Vorsprung

Weiters überbrücken sie die hilfeleistungsfreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, unterstützen diese gegebenen falls und dokumentieren den Einsatz. Sie sollen die Zeit zwischen Eintreffen des Notfalles und der ersten medizinischen Versorgung verkürzen. Denn, je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf und umso kürzer ist im Durchschnitt die nachfolgend notwendige Behandlungszeit. Derzeit sind 14 Rot Kreuz Mitarbeiter als First Responder für den Bezirk Hermagor im Dienst, um eine bestmögliche Versorgung vor Ort zu gewähren.
Adelheid Dobringer: “2010 wurden die ersten First Responder im Bezirk Hermagor eingesetzt. Konnten wir damals mit zwei Mitarbeitern bei 16 Einsätzen im Jahr schnelle Hilfe leisten, so konnten wir im Jahr 2019 mit nun 14 Freiwilligen Mitarbeitern insgesamt weit mehr als 600 Hilfeleistungen im gesamten Bezirk Hermagor erbringen. Diese wertvollen Hilfeleistungen wurden nicht nur im häuslichen Bereich benötigt, sondern auch bei Verkehrsunfällen, Arbeitsunfällen, aber auch bei Großschadenereignissen. Herzlichen Dank gilt allen Mittarbeitern und allen Sponsoren”.

Ohne Spenden nicht möglich

Das gesamte Ausrüstungsmaterial der First Responder wurde ausschließlich durch Spendengelder in Form von Einzelpersonen Burschenschaften, Vereine, Betrieben, Gemeindevorstände des Bezirkes und auch des Nachbarbezirkes finanziert, wobei sich der Gesamtbeitrag auf ca. 30.000 € beläuft.