Was als Initiative zur Rettung des Skigebiets begann, ist mittlerweile ein echter Erfolg geworden: der Zusammenschluss der Tourismusbetriebe des Gitschtals zur Gemeinschaft „Ski for free“. Der Name verrät auch gleichzeitig das ursprüngliche Programm: Gratis Skifahren ab der 1. Übernachtung in allen dazugehörigen Hotels und Ferienhäusern. Mittlerweile ist die Winterinitiative zu einem Ganzjahresprojekt gewachsen.
Vom Konzept zum Erfolg
Die Idee dazu kam den beiden Hoteliers und Freunden Martin Waldner (Hotel Löffele) und Michael Sattlegger (Hotel Brunnwirt), beide auch Mitgesellschafter der Bergbahnen Weißbriach, vor circa sechs Jahren. Der Anlassfall: Es galt, das Familienskigebiet Weißbriach zu retten und die Frequenz auf den Pisten zu steigern. Das Angebot „Gratis Skifahren“ begann Formen anzunehmen: Weißbriach sollte „Das Dorf zum Skifahren-Lernen“ werden, mit familienfreundlichen Angeboten und fairen Preisen. Heute lässt sich der Erfolg in Zahlen messen: Waren früher nur rund 15 Prozent der Gitschtal-Urlauber Weißbriach-Skifahrer, so carven heute mittlerweile rund 30 Prozent der Gäste auf den Pisten im Familienskigebiet.
Ganzjährig aktiv
Die Tourismusgruppe der sieben Betriebe (Ferienhof Alte Post, Ferienhaus Franz, Ferienhaus Lesch, Haus Ute, Hotel Brunnwirt, Hotel Löffele, JUFA Hotel Gitschtal) hat sich mittlerweile zur Ideenschmiede im Tal entwickelt. „Uns ist es wichtig, dass sich im Dorf etwas bewegt“, fasst Petra Franz (Ferienhaus Franz) zusammen. „Denn die Zukunft unseres gesamten Tales hängt eng mit der Entwicklung des Tourismus zusammen.“ So konnten die umtriebigen Touristiker – unterstützt von der NLW Tourismus Marketing und der Kärnten Werbung – zahlreiche Projekte umsetzen: Vom Bluatschink-Familienkonzert im Sommer auf der Berggeisthütte bis zu den „Gitschtaler Sinnlichkeiten“ im November in der Werkshalle von Holzbau Hubmann, von der Entwicklung des Projektes „Goldwaschen im Gitschtal“ bis hin zum vielseitigen Sommer-Programm für Urlauber.
Spaß bei der Arbeit
Die Touristiker sichern mit „Ski for free“ gleichzeitig zahlreiche Arbeitsplätze. „Unsere wichtigste Botschaft: 365 Tage Spaß und Herzlichkeit!“, erklärt Hans-Jörg Memmer (Ferienhof Alte Post). „Dahinter steckt natürlich harte Arbeit. Doch mit der notwendigen Begeisterung für das, was wir tun, haben wir bisher noch alles geschafft.“ Dass das Arbeiten in den Ski for free-Betrieben besonders viel Freude macht, wissen auch die zahlreichen Mitarbeiter in den Hotels und Ferienhäusern. Denn wenn vom Chef bis zum Lehrling alle an einem Strang ziehen und man sieht, dass sich nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Einheimischen viel tut, ist die Begeisterung bei allen groß. Wer nach einer neuen Herausforderung sucht und gerne in einem dynamischen Umfeld arbeitet, darf sich gerne bei den Ski for free-Betrieben melden!