Die Idee für die einheitliche Vermarktung von Kärntner Bienenprodukten trägt eine Gailtaler Handschrift. Initiiert wurde das Projekt vom Bienenzuchtverein Hermagor gemeinsam mit dem Genussland Kärnten unter Projektleiter Arno Kronhofer. Die kreative Umsetzung liefert das Wieser Art-Team, hier allen voran die Bodypainting-Weltmeisterin in der Kategorie Airbrush, Elisabeth Presslauer.
Eine Frage der Herkunft
Das Ziel des neuen Looks war von Anfang an klar: Die Konsumenten sollen auf den ersten Blick erkennen können, welcher Honig ein Qualitäts- und Naturprodukt aus Kärnten ist. Das einheitliche Design aus dem Hause Wieser-Art sticht liebevoll ins Auge und macht auf die süße Ware aufmerksam. Gleichzeitig besteht dank neuem Etikett die Möglichkeit, einen regionalen Bezug herzustellen: Gailtaler, Gitschtaler, Lesachtaler, Drautaler, Mölltaler, Rosentaler oder Lavanttaler Honig sind nun gleich hochwertig verpackt und trotzdem als solcher deklariert.
Ein Zeichen für Qualität
„Durch das Corporate Design haben wir einen Wiedererkennungswert unter Berücksichtigung der regionalen Herkunft geschaffen“, erklärt Projektleiter Arno Kronhofer den Mehrwert des einheitlichen Erscheinungsbildes. Der Landesverband für Bienenzucht in Kärnten ist exklusiver Vertriebspartner des Designs. Alleine im Gail-, Gitsch-, Lesachtal und Weissensee produzieren rund 300 Imkerinnen und Imker mit rund 3.000 Bienenvölkern durchschnittlich 50 Tonnen Honig pro Jahr – vorwiegend Waldhonig, aber auch Alpenrosenhonig im Lesachtal. „Ein hochwertiges Produkt braucht eine hochwertige Verpackung“, ist Arno Kronhofer überzeugt.
Kreative Profis am Werk
Federführend in der Umsetzung des Honig-Designs war das Team von Wieser Art. „Hauptdarstellerin“ des Konzeptes ist die friedliche Carnica-Biene, auch Kärntner Biene genannt, die von Elisabeth Presslauer ansprechend und liebevoll in Szene gesetzt wurde. Die Gestaltung des süßen Themas ist für das Wieser Art-Team kein Neuland: Bereits seit Jahre trägt das Honigfest in Hermagor die Handschrift von Wieser Art, auch die Trophäen für den Kärntner Honigpreis stammen von den Wieser Art-Künstlern. „Mit viel Liebe für das Detail und einem geschulten Auge machen wir jedes Projekt zu einem Kunstwerk“, freut sich Unternehmenschef Ernst Wieser über das ansprechende Projektergebnis. „Wenn wir Ideen in der Region und für die Region umsetzen dürfen, ist das für unser Team eine besondere Bereicherung.“
Fleißige Helferlein
Bienen produzieren nicht nur köstlichen Honig, sondern garantieren die Bestäubung der heimischen Wild- und Kulturpflanzen. „Hier in der Region legen wir großen Wert auf die Vielfältigkeit der intakten Umwelt – ohne Bienen kann eine solche blühende Vielfalt nicht beibehalten werden“, macht Arno Kronhofer deutlich. „Jeder kann seinen Beitrag zum Bienenschutz leisten, indem man etwa im Garten die Blumen und Pflanzen blühen lässt und nicht immer gleich zum Rasenmäher greift.“ Der Honig unserer Region gehört übrigens zu den besten Österreichs. Das zeigen die zahlreichen Prämierungen, die in den letzten Jahren in Form des „Goldenen Bär“ sehr oft in das Gail-, Gitsch- und Lesachtal gingen (Valentin Grader, Christof Flaschberger, Valentin Brugger, Arno Kronhofer, Gertrude Pock, Othmar Oberluggauer) u.a.m. Nicht nur das neue Design erleichtert das Auffinden des Qualitätsproduktes im Regal. Arno Kronhofer hat noch einen weiteren Tipp für den Honigkauf: „Auf das Gütesiegel achten! Das Gütesiegel ist ein Sicherheitsstreifen in den Kärntner Landesfarben, der mit einer Prüfprotokollnummer versehen ist. Dieser Streifen garantiert dem Konsumenten, ein Produkt höchster Güte zu kaufen.“