Organisation und Auftraggeber
Veranstalter ist die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) in Zusammenarbeit mit dem Verein Zukunft Handwerk Industrie Gailtal (ZHIG). Auftraggeber und Finanzier der BBOK sind das Arbeitsmarktservice (AMS), das Land Kärnten und die Industriellenvereinigung (IV).
Aktivmesse
Die Jugendlichen erspürten in lebendigen Werkstätten, welche Anforderungen die einzelnen Berufe mit sich bringen. Dabei hatten sie Gelegenheit, unterschiedliche Branchen und Materialien kennenzulernen: u.a. Holz, Metall, Malerei, Heizung & Sanitär, KFZ, Elektronik, Elektrotechnik, Elektromobilität, Küche und Restaurant, Tourismus sowie Landmaschinen. Zusätzlich arbeiteten die Jugendlichen mit ExpertInnen und BeraterInnen (AMS/BIZ, autArK, Mädchenzentrum, WKO) ihre eigenen Stärken, Interessen und Fähigkeiten heraus und erhielten grundlegende Infos über die Lehre. Auch die weiterführenden Schulen der Region, das BORG und die einjährige Wirtschaftsfachschule der HLW, veranstalteten Workshops zu arbeitsbezogenen bzw. berufsvorbereitenden Themen.
Ziel und Gewinn
- Vernetzung von Schulen, Institutionen und Betrieben der Region
- Stärkung der Entscheidungsfähigkeit der Jugendlichen bezüglich Berufs- und Ausbildungswahl
- Jugendliche treffen nachfolgend mit klareren Vorstellungen auf die Arbeitswelt
Stimmen und Eindrücke
Sabine Gratzer, Lehrerin Mittelschule Kötschach-Mauthen: „Ich finde es absolut wertvoll und ganz wichtig, dass die SchülerInnen die Chance haben, zu den einzelnen Betrieben hinzugehen und die Betriebe der Region kennenzulernen und – was das Wichtigste ist – dass sie auch Hand anlegen und mitarbeiten dürfen. Ich glaube, das bleibt ihnen ewig im Gedächtnis und die eine oder der andere entscheidet sich sicher dann für eine Lehre bei einem Betrieb, der hier ausgestellt ist.“
Elke Dutter, Mutter, die gemeinsam mit ihrem Sohn die Messe besuchte: „Die Möglichkeit für unsere Kinder viele verschiedenen Berufe kennenzulernen, auszuprobieren und sich erklären lassen, finde ich sehr wichtig und schön. Sehr interessant, sehr informativ!“
Rainer Holz, Unternehmer und Obmann Verein Zukunft Handwerk & Industrie Gailtal (ZHIG): „Bei dieser Messe treffen sich die 13- und 14-Jährigen aus dem Bezirk, sie sehen die Vielfalt der Lehrberufe und die Möglichkeiten der Region.“
Rainer Holz, Unternehmer und Obmann Verein Zukunft Handwerk & Industrie Gailtal (ZHIG) deutet auf einige Stationen und meint: Schweißen dort, Löten da, an der nächsten Station einen Bilderrahmen machen,.. Das ist, was den SchülerInnen gefällt und wo wir Interesse wecken wollen. Wenn wir die Jugendlichen für einen – für sie passsenden – Beruf in der Region begeistern, dann haben wir unser Grundziel erreicht.“
Franz Gerhard Patterer, Unternehmer lädt, aufbauend auf den Messebesuch, die SchülerInnen zum Schnuppern im Betrieb ein: „Bei der Messe gibt es auch Gelegenheit, Kontakt zu knüpfen und die Möglichkeit des Schnupperns zu besprechen. Hier sind wir sehr offen, wenn jemand Schnuppern möchte, dann bekommt jeder die Chance, sich für 1 -2 Tage den Beruf des KFZ-Technikers anzuschauen.“
Beispiele für Aktivitäten:
- Ergänzend zum Schwerpunkt „Handwerk und Technik“ lernten die Jugendlichen Tourismusberufe kennen. Dabei wurden Raw-Cookies zubereitet (Biohotel Daberer), Marzipan geformt (Konditorei Semmelrock), Cocktails gemixt (Kinderhotel Ramsi), Servietten gefaltet und Servieren erprobt (Brunnwirt).
- Martin Hohenwarter, GF „Elektrischer Otto“ aus Kirchbach machte vor Ort einen Wettbewerb mit den Teilnehmenden. SchülerInnen-Teams bauten eine kleine Selbstversorger-Anlage mit Photovoltaik- und Windanlage.
Messe-Organisatorin Tanja Sommeregger von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK): „Die Betriebe haben sich ein tolles Programm für ihre Stationen, so genannte lebendige Werkstätten, einfallen lassen. Rund 60 UnternehmensvertreterInnen bzw. BeraterInnen waren vor Ort. Viele Chefs und Geschäftsführer waren persönlich bei der Messe dabei.“
Messe-Organisatorin Tanja Sommeregger von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK): „Nachdem ‚Lern was G’scheits‘ im Vorjahr situationsbedingt virtuell bearbeitet wurde, freuen wir uns ganz besonders, heuer die Veranstaltung wieder in Präsenzform durchgeführt zu haben.
