Kirchbach -
Sebastian Maier (29) aus Kirchbach engagiert sich sehr im kirchlichen Bereich und auch ehrenamtlich bei Begräbnissen. Daneben ist der Obergailtaler auch im Vereinswesen tätig und ist trotz einer kleinen körperlichen Beeinträchtigung voll im Dorfleben integriert.
Sebastian Maier in der Ausgehuniform bei der Feuerwehr Kirchbach als Kreuzträger
Sebastian wird im August dieses Jahres dreißig Jahre jung und machte eine Lehre als Verwaltungsassistent bei der Marktgemeinde Kirchbach. Seit rund sieben Jahren arbeitet er halbtags als Sägearbeiter bei der Firma Brandstätter in seinem Heimatort Kirchbach und es macht ihm viel Spaß, trotz der körperlichen Anstrengungen. Bereits seit seiner Geburt leidet er unter einer leichten spastischen Hemiparese, dies ist eine Muskelkrankheit und geht auf eine angeborene Fehlbildung einer Gehirnhälfte zurück. Trotz oder gerade wegen dieser Benachteiligung lebte der Kirchbacher niemals zurückgezogen, sondern engagiert sich voll und ganz im Leben vom Dorf. Bereits in jungen Jahren wurde er Ministrant und übt diese Funktion auch heute noch aushilfsweise aus. Überhaupt ist der Obergailtaler mit der Kirche sehr „verwurzelt“ und hilft wo er nur kann. Zum Aufgabenbereich zählt auch das tägliche Auf- und Zusperren der Pfarrkirche St. Martin zu Kirchbach. Eine Tätigkeit, welche nicht zu „unterschätzen“ ist und eine tägliche Anwesenheit erfordert. „Ich bin schon die dritte Periode im Pfarrgemeinderat und es gibt immer viel zu tun“, sagt er. Daneben macht er noch Mesner- oder Lektorendienste, ist Kommunionhelfer und auch das Läuten bei Todesfällen oder anderen wichtigen Ereignissen wird von ihm ordnungsgemäß erledigt.
Bei einem „runden“ Geburtstag eines KameradenIm Dorfleben gibt es immer wieder Anlässe für „Ausrückungen“
Teil der Gemeinschaft
Akzeptiert wird Sebastian nicht nur im kirchlichen Bereich, sondern auch bei der Feuerwehr wo er seit rund dreizehn Jahren mit dabei ist und auch beim Männergesangsverein Kirchbach (gegründet 1901) stellt er seinen „Mann“. Er singt dort den ersten Bass und besonders gefällt ihm hier der Zusammenhalt. Weiters ist er Schriftführer beim Kameradschaftsbund „General Henneberg“ Gemeinde Kirchbach. Ein besonderes „Hobby“ hat Sebastian jedoch auch noch, bei jedem Begräbnis in Kirchbach und Umgebung ist er „ehrenamtlich“ mit dabei und versucht zu helfen, wo es nur geht. „Mir ist es wichtig, dass der endgültige Abschied würdevoll begangen wird“, meint er und ist immer dort zu finden, wo das Kreuz getragen wird. Auch zuletzt als seine geliebte Oma vor wenigen Wochen verstorben ist und er voran gehen musste. Die Bestattung Mörtl mit Peter Krall ist voller Lob für den Kirchbacher: „Sebastian ist ein verlässlicher Kreuzträger und hilft auch Angehörigen bei den traurigen Anlässen“. Von Natur aus ist Maier ein sehr bescheidener Mensch und hat nur einen Wunsch: „Gesund bleiben und das alles so bleibt wie es ist“, findet er. Die Freizeit verbringt er ein wenig mit Autofahren, damit auch er einmal auf andere Gedanken und auf andere Orte kommt. Schön, dass es noch solche engagierten Menschen im Dorfleben gibt, die sich jedoch nie in den Vordergrund stellen!
Auch bei der Verabschiedung seiner Oma trug er das Kreuz
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