Der „Helfer vor Ort“ leistet qualifiziert Erste Hilfe, erkundet die Lage, gibt eine qualifizierte Meldung an die Rettungsleitstelle und weist die Rettungsmittel ein. Weiters überbrücken sie die hilfeleistungsfreie Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, unterstützen diese gegebenenfalls und dokumentieren den Einsatz. Sie sollen die Zeit zwischen Eintreten des Notfalles und der ersten medizinischen Versorgung verkürzen. Denn, je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf und umso kürzer ist im Durchschnitt die nachfolgend notwendige Behandlungszeit.
Um eine Weiterentwicklung der Versorgung der Bevölkerung durch das Rote Kreuz im Bezirk Hermagor zu erreichen, wurden First Responder implementiert (Implementierung ist die Umsetzung von festgelegten Strukturen und Prozessabläufen in einem System, unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, Regeln und Zielvorgaben, also im Sinne einer Spezialausbildung. Anm. d.Red.).

16 First Responder aktiv
Derzeit sind 16 Rot-Kreuz Mitarbeiter im Dienst. Die Einsatzleistung im abgelaufenen Jahr betrug immerhin 175 Einsätze und zeigt, wie wichtig es ist, das Tal in seinem Bedarf abzudecken. Das gesamte Ausrüstungsmaterial der First Responder wurde ausschließlich durch Spendengelder in Form von Einzelpersonen, Burschenschaften, Vereinen, Betrieben und Gemeindevorständen des Bezirkes und auch des Nachbarbezirkes finanziert, wobei sich der Gesamtbetrag auf über 30.000,- Euro beläuft.

Um sicherzustellen, dass die First Responder weiterhin mit der bestmöglichen Ausrüstung für den lebenswichtigen Einsatz ausgestattet sind, werden für weitere Ersatzanschaffungen und eines Defibrillators finanzielle Mittel von Sponsoren, das können Gemeinden, Vereine, Firmen, Unternehmer aber auch Privatpersonen sein, benötigt. Spenden bitte an: Kärntner Sparkasse AG | Rotes Kreuz Hermagor |