Haussammlerin Ilse Schell ist die Elisabethsammlung seit fast 25 Jahren eine Herzensangelegenheit: „Ich möchte nach dem Vorbild der Heiligen Elisabeth mithelfen, die Not der Menschen zu lindern“, sagt Schell, die sich auch bei der Pfarrcaritas in Spittal engagiert.
Großer Handlungsbedarf
Die Corona-Krise verschärft die Not in Kärnten. Die Caritas bemerkt einen verstärkten Hilfsbedarf und ist für jede Spende dankbar. Am 15. November, dem Welttag der Armen, findet in allen katholischen Pfarren der Diözese Gurk während des Gottesdienstes die Elisabethsammlung statt. Will heißen, dass die Kollekten dieses Tages Menschen in Not in Kärnten zugutekommen. Jahr für Jahr tritt immer rund um diese Sammlung auch eine engagierte Schar von Haussammlerinnen und Haussammlern der Pfarre Spittal an der Drau in Aktion. Sie bittet im Zuge der Inlandskampagne der Caritas Kärnten für sozial benachteiligte Familien im Land um Spenden. Bei der von Stadtpfarrer Ernst Windbichler getragenen und von Angela Suntinger von der Pfarre organisierten Haussammlung, die unter Einhaltung aller geltenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen stattfindet, machen an die 20 Freiwillige mit. Wer zu Hause nicht erreichbar ist, kann seine Spende auch gerne von Montag bis Freitag von 9.30 bis 12 Uhr in der Pfarrkanzlei Spittal abgeben.
Hilfe, die ankommt
Anton Steiner und Waltraud Werginz sind von Anfang an dabei. Für Steiner ist es selbstverständlich, sich mit Menschen, die in Armut leben, solidarisch zu zeigen. Er meint auch: „Die Caritas ist ein Garant dafür, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.“ Warum Werginz bei der Haussammlung mitmacht? „Wenn ich nach ein paar Stunden heimkomme, bin ich zufrieden und glücklich, weil ich weiß, dass ich Gutes getan habe.“