Mit dem bunten Empfang würdigt der Herr Bundespräsident den großartigen Einsatz der Sternsinger/innen. Es gibt keine Spendenaktion in Österreich, bei der Kinder eine so tragende Rolle spielen wie bei der Sternsingeraktion. Jährlich werden rund 500 Sternsingerprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
17 Millionen Euro an Spenden
Der Herr Bundespräsident betonte in seiner Ansprache, wie sehr er es schätze, dass die vielen Sternsinger/innen „buntes Leben in die alten Gemäuer bringen“. Angesichts der vielen anwesenden Mädchen meinte er auch, dass man eher von „Königinnen“ als von „Königen“ sprechen müsse. In seiner Rede ging der Herr Bundespräsident auch auf die Friedensbotschaft ein: „Frieden im Land bedeutet, dass die Menschen hier fair miteinander umgehen und dass all jenen geholfen wird, die Schutz und Hilfe benötigen“. Beeindruckt war der Herr Bundespräsident auch vom Engagement der Sternsinger/innen als „weltweite Botschafter und Botschafterinnen der Humanität“: „Wenn man die 17,5 Millionen Spendeneuro des Vorjahres durch die 85.000 Kinder multipliziert, dann kommt man, wenn ich mich nicht verrechnet habe, auf 200.- Euro pro Kopf. Dafür Bedanke ich mich bei den Kindern, bei den 30.000 Erwachsenen, die das Ganze organisieren und begleiten, und bei der österreichischen Bevölkerung für die bereitwilligen Spenden. Alles Gute für die laufende Sternsingeraktion!“
Besonderes Geschenk: Enzyklika „Lautado Si“
Stephanie Schebesch-Ruf, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, bedankte sich beim Herrn Bundespräsidenten für die Unterstützung der. Sternsingeraktion. Auch ein besonderes Anliegen der Katholischen Jungschar, der Einsatz gegen den Klimawandel, kam zur Sprache: „Ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich dafür bedanken, dass Sie sich so aktiv auf höchster Ebene gegen die Klimakatastrophe einsetzen. Hören Sie bitte nicht mit ihren so wichtigen Bemühungen!“. Eine dazu passendes Geschenk war eine gebundenen Ausgabe der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus, in der er angesichts der drohenden Gefahren der Klimakrise einen fundamentalen ökologischen und sozialen Wandel fordert.