Nächstenliebe, Toleranz und Hilfsbereitschaft
Albert, seit März 2015 dabei, suchte nach einer “sinnvollen Nebenbeschäftigung” in der Pension und nahm seinen Bruder als Vorbild. Zu Beginn nur als “Springer” im Einsatz, entwickelte es sich auch für ihn zur gewohnten Regelmäßigkeit. “Für mich gilt es, das Gegenteil zu beweisen, wenn in der Öffentlichkeit Bequemlichkeit, Oberflächlichkeit, Materialismus und Konsumdenken als das Wichtigste im Leben propagiert wird, und Werte wie Nächstenliebe, Toleranz und Hilfsbereitschaft als nebensächlich hingestellt werden. Daher stelle ich hier meine Zeit gerne zur Verfügung”, betont Albert Themel. “Als mein Bruder Albin in der Verlegenheit war, keinen Beifahrer zu haben, sprang ich 2013 kurzerhand ein und schon war ich mittendrin”, erzählt Maria Jarnig, die Schwester der beiden. “Außerdem war es mir ein Bedürfnis, als Danke etwas zurückzugeben, da ich den Dienst des Roten Kreuzes mehrmals für meine Kinder in Anspruch nehmen musste”.
Gemeinsam schaffen wir das
Seit 2007 ist Edeltraud durch Motivation ihres Ehegatten Albin dabei, trotz Knieproblemen. “Wenn mehrere Stufen zu überwinden sind, stellt halt mein Mann das Essen zu, aber wir ergänzen uns”, stellt sie freudig und mit Augenzwinkern fest.