Vermehrt Einbrüche in Fahrzeuge von Touristen
Wie das Adria Magazin berichtet, sind Autoplünderer vor allem auf der Autobahn A4 in Italien unterwegs. Die ansässige Polizei meldet vermehrt Einbrüche in Fahrzeuge von Touristen. Vor allem wochenends sollen die Diebe aktiv sein. Sie schlagen die Autofenster ein und nehmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist.
Obere Adria besonders beliebt bei Plünderern
Die Plünderer sind derzeit vor allem auf Raststätten unterwegs. Besonders die Raststätten auf der A4 sollen betroffen sein. Gerade im Sommer halten sich diese Diebe gerne auf den Autobahnraststätten auf, um dann aus parkenden Autos alles zu stehlen, was sie erwischen können. Das Adria Magazin berichtet, dass in Italien der Abschnitt auf der A4 und A57 bei Venedig am meisten betroffen sein soll. Nun haben die Carabinieri angekündigt, vor allem an starken Reisetagen, die Kontrollen an Raststätten zu erhöhen.
Tipps vom ÖAMTC:
- Keine Fahrzeugpapiere oder Ersatzschlüssel im Auto deponieren. “Dass das eine bequeme Lösung ist, wissen auch Diebe und finden problemlos die üblichen Verstecke”, warnt Marion Seidenberger vom ÖAMTC.
- Auch bei kurzen Stopps das Auto immer absperren. “An Tankstellen, vor Trafiken, Bäckereien usw. sieht man immer wieder, wie Leute ihr Auto nicht nur unversperrt zurücklassen, sondern oft auch den Schlüssel stecken lassen. Eine leichte Gelegenheit für jeden Passanten – dazu braucht es keine Profi-Diebe”, sagt die Verkehrspsychologin. Fenster und Schiebedach sollten keinen Spalt offen gelassen werden.
- Beim Ausladen von Einkauf oder Kinderwagen ist besondere Vorsicht angesagt. Organisierte Diebe arbeiten auf Parkplätzen oder Raststationen trickreich und sorgen durch Ablenkung für die nötige Unachtsamkeit.
- Alarmanlage, wenn vorhanden, immer einschalten bzw. sich die Anschaffung einer solchen als Extra beim nächsten Neuwagenkauf überlegen. Auch eine Lenkradsperre aus dem Zubehörhandel wirkt abschreckend.
- Wenn man einen Einbruch bemerkt, sofort bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstatten – so können eventuell noch vorhandene Spuren gesichert werden.
Abschließend empfiehlt Seidenberger, das Fahrzeug nicht zu lange an der gleichen Stelle zu parken: “Ein wochenlang unbewegtes und mit der Zeit stark verschmutztes Auto kann die Aufmerksamkeit von Langfingern wecken. Bei Profis sind beispielsweise Airbags und Katalysatoren aufgrund enthaltender seltener Metalle gefragt.” Autoradios und externe Nachrüst-Navigationsgeräte haben mittlerweile hingegen an “Beliebtheit” verloren.