Basis für den Sommerbetrieb ist erfolgreicher Winterbetrieb
Der Großteil der 1,1 Millionen Gäste kommt jedoch wegen der Erlebnisse und Abenteuer und nicht, um mehrstündige Wanderungen zu unternehmen. Ganze 186 Tage lang, bis zum 2. November 2025, läuft der Seilbahnbetrieb. Bis dahin werden u.a. Bad Kleinkirchheim, die Gerlitzen Alpe, die Turracher Höhe und die Petzen offenhalten. Das Zusammenspiel von attraktiven Angeboten und zuverlässigem Betrieb sei laut dem Fachgruppenobmann ein Erfolgsmodell: „Ob Spielplätze, Themenwege oder kulinarische Highlights – wir sprechen alle Generationen an.“ Für die Seilbahnbranche gewinnt der Sommerbetrieb dank attraktiver, spezialisierter Angebote ständig an Bedeutung: „Trotzdem ist er nur auf Grundlage eines erfolgreichen Winterbetriebs denkbar. Denn der Winter ist und bleibt unser Hauptgeschäft, dem wir nicht genug Kraft und Aufmerksamkeit widmen können. Immerhin generieren wir 80 bis 90 Prozent unserer Einnahmen im Winter.”
Das Nassfeld und weitere Kärntner Bergbahnen punkten mit familienfreundlichen & vielfältigen Sommerangeboten
Eine Schlüsselrolle bei der Qualitätsentwicklung nimmt das Netzwerk der „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“ ein. Sechs Kärntner Bahnen – darunter Bad Kleinkirchheim, Goldeck, Gerlitzen Alpe, Nassfeld, Turracher Höhe und Katschberg – tragen dieses Siegel für ihre besonders familienfreundlichen Angebote. „Es sind alle Altersgruppen – vom Kleinkind bis zu den Großeltern – die wegen der Berg-Spielplätze, der Familien-Themenwege, der Holz-Kugelbahnen, der Disc-Golf-Parcours oder der Sommerrodelbahnen zu uns auf die Erlebnisberge kommen”, erläutert Stefanie Hopfgartner, stellvertretende Landessprecherin der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen in Kärnten. Mit Spezialangeboten wie Klettersteigen nahe der Seilbahn-Bergstationen, Yoga am Berg, Paragleitmöglichkeiten oder anspruchsvollen Bergauf-Trainingsstrecken inklusive Seilbahn-Talfahrt werden weitere Gästegruppen angesprochen. „Interessant zu beobachten ist, dass für seilbahnunerfahrene Gäste schon die Fahrt mit Sesselliften oder Kabinenbahnen ein Erlebnis darstellt”, erzählt Stefanie Hopfgartner.
Flow Trails Kärnten: Einzigartige Bike-Kompetenz im Alpenraum
Neben Familien rücken sportlich aktive Gäste, insbesondere Mountainbiker, immer stärker in den Fokus. Unter dem Dach von „Flow Trails Kärnten“ bündeln fünf Bike-Hotspots ihre Kräfte: Petzen, Nassfeld, Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe und Weißensee. Dort erwartet Besucher ein internationales Alleinstellungsmerkmal: Bike-Bergauffahrt per Seilbahn und abwechslungsreiche Abfahrten auf über 50 Kilometern Flow- und Naturtrails. „Unser Konzept – bergwärts mit der Seilbahn, talwärts über Trails aller Schwierigkeitsgrade – gibt es im gesamten Alpenraum kein zweites Mal“, unterstreicht DI Hubert Ramskogler, Sprecher der Seilbahngruppe Flow Trails Kärnten. „Mit dem Start zweier neuer Trails auf der Petzen – einer Jumpline und einem naturbelassenen Freeride-Trail – ist unser Angebot noch attraktiver geworden.“
Dreiländereck: Comeback mit Panorama und Erlebnisweg
Ein Highlight der Saison 2025 ist das Comeback des Dreiländerecks. Nach einem Jahr Pause öffnet der beliebte Ausflugsberg Anfang Juli wieder seine Pforten. Neue Eigentümer und ein neues Konzept machen den traditionsreichen Ausflugsberg wieder zugänglich – samt Panoramarestaurant und Erlebnisstationen. „Unser erstes Highlight ist ein Familien-Erlebnisweg, der das einzigartige Panorama am Schnittpunkt von Österreich, Slowenien und Italien spielerisch vermittelt“, freut sich Geschäftsführer Andreas Blüm. Die Sommeröffnung ist nur der Anfang: „Ab 2026 wollen wir bereits im Mai starten – mit Hängebrücke, Flyline, Cartstrecke und einem eigenen Bikebereich im Tal. Damit soll das Dreiländereck zu einem Ganzjahresziel für Familien, Wanderer und Sportbegeisterte werden.“