Kärntner Polizisten vor Ort
Wie jedes Jahr zieht es die Feierwütigen zu Pfingsten nach Lignano. Deswegen bitten die italienischen Behörden auch heuer wieder um Unterstützung durch die Kärntner Polizei. “Ja es sind zwei Polizeikollegen dieses Wochenende in Lignano vor Ort”, bestätigt auch Polizeipressesprecher Peter Schweiger. Sie werden sich vor allem im Stadtgebiet aufhalten, um einerseits die “Carabinieri” zu unterstützen und um Hilfestellung zu leisten, wenn Österreicher sie benötigen.
Achtung! Was ist verboten?
Letztes Jahr ging es in Lignano relativ ruhig zu, damit es auch so bleibt, wurde Anfang Mai daher vonseiten Lignanos und zahlreichen Vertretern von Behörden im Rahmen eines Sicherheitsausschusses neue Maßnahmen festgelegt. Man wolle nun, dass das Image der Stadt während des Wochenendes nicht Schaden nimmt und werde gegen ungebührliches Verhalten vorgehen. Dazu schränkt man den Alkoholverkauf auf offener Straße ein und schenkt diesen in Lokalen nur noch in Papp-Bechern aus – mit Dosen und Flaschen darf man auf der Straße oder am Strand nicht mehr gesehen werden. Auch die Melone wurde verboten – kein Scherz. Aus dieser trinken die Jugendlichen nämlich ebenfalls gerne Alkohol. Auch die Strände werden nachts gesperrt, damit niemand dort übernachten kann, zudem darf man sich spätabends und in der Nacht an freien Strandabschnitten nicht mehr aufhalten.
Strafen zwischen 500 und 5.000 Euro!!
Pinkelt man am Strand oder hat im Freien Sex, wird man ebenfalls strenger bestraft. Zudem gibt es auch mehr Sicherheitspersonal, selbst Polizisten aus Südtirol und Kärnten sollen kommen. Ob die Maßnahmen nur am besagten Pfingstwochenende gelten oder auf den gesamten Sommer ausgedehnt werden, ist aktuell noch nicht geklärt. Verstößt man gegen die Regeln, drohen Strafen zwischen 500 und 5.000 Euro.