Spendenaktion: Weißbriacher sitzt nach tragischem Schicksalsschlag im Rollstuhl

Das Leben des gebürtigen Holländers Raymond H. hat sich schlagartig verändert. Aufgrund eines Forstunfalles ist der Wahl-Gitschtaler jetzt querschnittsgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Ein Schicksalsschlag, der zu vielen Veränderungen für ihn und seine Familie führte. “Damit er nach der Reha daheim leben kann, muss das Haus rollstuhlgerecht umgebaut werden. Es braucht einen stufenfreien Eingang, verbreiterte Türen, ein barrierefreies Bad und einen Rollstuhltreppenlift”, schildert die Dorfgemeinschaft Weißbriach in einem gemeinsamen Posting in den sozialen Medien. Auch die Therapiekosten seien nicht zu unterschätzen.

Vereine haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen

“Viele Freiwillige aus dem Dorf – allen voran das Team Gitschtal und der hiesige Sportverein – helfen bereits beim Umbau und stellen ihre Zeit zur Verfügung”, weiß auch Gitschtals Bürgermeister Christian Müller, der zugleich auch als Obmann jener Dorfgemeinschaft fungiert. Diese hat nun eine Spendenaktion für H. ins Leben gerufen.

“Er war immer für uns da”

“Raymond war immer da, wenn man ihn gebraucht hat. Egal, ob Tag oder Nacht”, berichtet der Bürgermeister. Deshalb haben sich alle sieben Vereine, dazu zählen der Männergesangsverein Weißbriach, die Gitschtaler Trachtenkapelle Weißbriach, die Theatergruppe Weissbriach, der SV Weissbriach, die Landjugend Weißbriach, die Freiwillige Feuerwehr Weißbriach und die Trachtenfrauen Weißbriach, zusammengeschlossen, um etwas für ihn zu tun. “Es wurde ein Spendenkonto eingerichtet, auf das allesamt bereits etwas aus den eigenen Vereinskassen eingezahlt haben”, weiß Müller. Der Bürgermeister ist stolz auf den Zusammenhalt in der Gemeinde. “Wir stehen zusammen, in guten und in schlechten Zeiten.”