„Unsere vielen Kunst- und Kulturschaffenden sind das kreative Rückgrat unseres Bundeslandes”
„Gemeinsam mit der von Igor Pucker geleiteten Kulturabteilung, der Kärntner Kulturstiftung und dem Kulturgremium werden wir unseren Teil dazu beitragen, so gut es irgendwie möglich geht, ihnen durch diese schwere Zeit zu helfen“, so Kaiser, der bereits frühzeitig vor über einer Woche, die Kulturabteilung mit einer Abfrage und Bedarfserhebung bei den Fördernehmern beauftragt hat. Konkret werden Förderungen keine Schlechterstellungen im Falle von Absagen hervorrufen. Dazu werden nachgewiesene Aufwände für inhaltlich-künstlerische und organisatorische Vorbereitung bei Veranstaltungsabsagen anerkannt. Im Fall von zugesagten Förderungen mit Teilzahlungen im Rahmen von Jahresförderungen kann nach Prüfung der Kulturabteilung im Bedarfsfall ein Vorgriff auf nachfolgende Raten erfolgen. Zudem sollen im Sinne der Erhaltung und gesicherten Vielfalt des Kärntner Kulturlebens erforderliche und mögliche Verschiebungen von Veranstaltungen und Projekten mit entsprechend verlängerten Fristen hinsichtlich der Durchführung und der Nachweisprüfung begleitet werden. Zusätzlich laufen auch Planungen gemeinsam mit der Kärntner Kulturstiftung einen eigenen Kärntner Solidaritätsfonds einzurichten.
Auch der Bund gefordert
Kaiser nimmt auch den Bund in die Pflicht: „Selbstverständlich liegt es auch in der Verantwortung der Bundesregierung, konkret in jener der für Kultur zuständigen Regierungsmitglieder, ein österreichweites Auffangnetz für Kunst- und Kulturschaffende sowie für Kulturveranstalter zu spannen.“ Kaiser wird sich im Rahmen einer für morgen, Donnerstag, angesetzten Videokonferenz mit den Landeskulturreferenten und Staatssekretärin Ulrike Lunacek dafür stark machen. Denn sinnvollerweise sollten sich Bund und Länder bei ihren Plänen und Maßnahmen im Interesse der Kunst- und Kulturschaffenden eng abstimmen. „Die Unterstützung der Kultur- und Kunstszene kann und muss auf möglichst vielen Ebenen und aus allen möglichen Förderansätzen erfolgen“, betont Kaiser.