LAbg. a. D. Ferdinand Sablatnig brachte am offenen Grab zum Ausdruck, dass es eine ehrenvolle Verpflichtung sei, im Namen der Freunde, der Wegbegleiter und im Namen der Wirtschaftskammer sowie des Wirtschaftsbundes im Bezirk, Fritz Pichler, einem Unternehmer seines Formates, die gebührende Ehre zu erweisen.
Unternehmer der „Alten Schule“
Der Verstorbene war von 1958 bis 1998 Bauunternehmer in Gundersheim im Gailtal. In Spitzenzeiten beschäftige seine Firma bis zu 60 Mitarbeiter. Er war ein Unternehmer der „Alten Schule“. Diese Generation hat auch maßgeblich den Aufbau und die großen Veränderungen der sechziger, siebziger und achtziger Jahre in unserer Region mitgestaltet. Darüber hinaus repräsentierte er viele Jahre mit Weitblick die Bauinnung in unserem Bezirk und im Land Kärnten. Seine Leistungen fanden besondere Anerkennung.
Handschlagqualität
Dankbarkeit, Einfachheit und Zufriedenheit waren ihm wichtig. Oft sprach er davon, dass er als Chef „erst dienen müsse, um verdienen zu können”. Diese Tugenden lebte er vor: Tüchtigkeit und Verantwortung für Familie, die Firma, die Mitarbeiter und die vielen Kunden. Er war ein Firmenchef, auf welchen man sich immer verlassen konnte. Bei Fritz Pichler zählte immer die Handschlagqualität.
“Gerne ging er auf die Menschen zu. Er pflegte seinen persönlichen Stil im Umgang mit Freunden, mit Kunden, mit Mitarbeitern und seinen vielen Bekannten. Dafür war er geschätzt, geachtet und beliebt”, sagte Sablatnig.