Herdenschutz unwirksam und unzumutbar
Einmal mehr stellt der LK-Präsident klar, dass Herdenschutzmaßnahmen auf Kärntner Almen auf Grund der kleinen Struktur, der starken touristischen Nutzung und der Tatsache, dass die meisten Almbauern im Nebenerwerb wirtschaften, keine Option sind. Dass die Almen mittels Verordnung als nicht schützbar ausgewiesen werden sollen, sei daher der richtige Weg. Dass Herdenschutzmaßnahmen zudem wirkungslos sind, beweist für Huber ein Blick in die Schweiz. Im Kanton Graubünden erfolgen bereits rund 70 % der Nutztierrisse in geschützten Herden. Nach Millioneninvestitionen in den Herdenschutz über Jahre setzt nun auch die Schweiz auf Wolfsabschüsse. „Der Kärntner Weg, die Entnahme von Schadwölfen zu vereinfachen, ist der einzig richtige“, dankt Huber dem zuständigen Agrarreferenten Martin Gruber für den mutigen Vorstoß.
Es darf zu keinen Verzögerungen kommen
Die LK Kärnten wird sich intensiv in den Begutachtungsprozess einbringen und will ihre Stellungnahme rasch an das Land Kärnten übermitteln. „Es darf zu keinen Verzögerungen kommen. Die Weidesaison beginnt bald, und die Bauern brauchen Sicherheit“, unterstreicht Huber und appelliert bereits jetzt an den Landtag, das Gesetz noch im April zu beschließen. Eine entsprechende einstimmige Resolution aller in der LK-Vollversammlung vertretenen Fraktionen wurde dem Landtag bereits übermittelt.