Plus 18,6 Prozent

Nun 13,3 Millionen: Kärntner “Rettungs­euro” wird deutlich erhöht

Kärnten -
“Wir garantieren und sichern in Kärnten eine schnelle und lückenlose Rettungskette. Unsere Rettungsdienste sind rund um die Uhr einsatzbereit und machen das Kärntner Rettungswesen zu dem, was es ist: ein Plus 18,6 Prozentsatzstark und verlässlich”, weiß Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Daher wurde eine deutliche Erhöhung des “Rettungseuros” um 18,6 Prozent auf 13,3 Millionen Euro beschlossen.


“Die Berechnung des Rettungseuro folgt einer genauen Vorlage: Er setzt sich aus dem Verteilungsbeitrag und dem Vorhaltungsbeitrag zusammen. Die beiden Beträge werden mit der Einwohnerzahl Kärntens multipliziert und von den Gemeinden verdoppelt – das ergibt in Summe den Betrag von 13,3 Millionen Euro”, erklärt die Gesundheitsreferentin. Dieser geht dann an die allgemeinen Rettungsorganisationen (Rotes Kreuz, Samariterbund und Johanniter) sowie an die besonderen Rettungsorganisationen (Bergrettung, Wasserrettung, Höhlenrettung und Rettungshundebrigade). Den Hauptteil erhält das Rote Kreuz.

“Aufteilung geht nach Leistung”

“Warum? Weil die Aufteilung nach Leistung – sprich nach Rettungseinsätzen, gefahrenen Kilometern, transportieren Personen etc. – berechnet wird. Somit stehen dem Roten Kreuz 11,2 Millionen Euro zur Verfügung. Der Samariterbund erhält eine Förderung von 816.714 Euro, an die Johanniter gehen 79.775 Euro. Den übrigen Rettungsorganisationen Berg-, Wasser-, Höhlenrettung und Rettungshundebrigade stehen insgesamt 1,18 Millionen Euro zu”, informiert Prettner.

Schnelle Hilfe – egal wo

Die Gesundheitsreferentin betont außerdem, dass jede in Kärnten lebende Person im Fall des Falles die Gewissheit haben müsse, schnellstmöglich versorgt zu werden, egal ob in den Bergen, am See oder im Tal. Mit den Rettungsorganisationen könne man diese rasche und außerordentliche Hilfe garantieren. “Ich danke allen Mitarbeitern und den zahlreichen Ehrenamtlichen, die an und über ihre Grenze gehen, um Menschenleben zu retten, ganz herzlich”, meint die Gesundheitsreferentin dann noch abschließend.