„Aufgrund der andauernden Kälteperiode sind die Heizmaterialien bei sozial schwächeren Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes längst aufgebraucht. Hier ist die Politik in der Pflicht, rasch und unbürokratisch tätig zu werden“, so Köfer. Der „Kälte–Hunderter“ soll, so der Vorschlag des Team Kärnten Chefs, abseits des Heizkostenzuschusses ausbezahlt werden und den 100.000 von Armut betroffenen oder gefährdeten Menschen zu Gute kommen.
Dramatische Situationen
„Die Corona-Krise hat die bereits dramatische Armutssituation nochmals verschärft. Ich werde es nicht akzeptieren, dass es in Kärnten Mitmenschen gibt, die frieren müssen. Es gibt Mütter, die ihr Kind föhnen müssen, um es zu wärmen. Viele Menschen stehen am Ende des Monats vor der Entscheidung, ob sie ihr letztes Geld für Lebensmittel oder Heizmaterial einsetzen. Das sind nicht zu leugnende Tatsachenberichte“, findet Köfer.
„Energieversorger sollen sich beteiligen“
Der Team Kärnten Chef fordert die rasche Umsetzung der Maßnahme im Sinne der Betroffenen: „Wir dürfen angesichts der dramatischen Wettermeldungen keine Zeit verlieren.“ Zum Thema Finanzierbarkeit dieser Maßnahme regt Köfer an, die Parteienförderung um die Hälfte zu kürzen.
Ebenfalls sei es laut Köfer vorstellbar, dass sich die Energieversorger in Kärnten an der Finanzierung dieser Sozialleistung beteiligen: „Außergewöhnliche Ereignisse benötigen außergewöhnliche Lösungen. Jetzt gilt es im Sinne der betroffenen Bevölkerung zusammenzustehen.“