Team Kärnten/Köfer: Aufblähung der Abteilungsstruktur ist klar abzulehnen

Kärnten -

„Keiner personellen Erneuerung im SPÖ/ÖVP-Regierungsteam und keiner Reduzierung bei den Mitgliedern der Landesregierung droht jetzt noch die Aufblähung der Abteilungsstruktur auf 15 Abteilungen, verbunden mit erheblichen Mehrkosten für den Steuerzahler.


Damit ist der Fehlstart, den SPÖ und ÖVP mit ihrem neuen/alten Regierungsbündnis gerade hinlegen, perfekt.“ So reagiert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer auf Meldungen, wonach das Amt der Kärntner Landesregierung neuerlich erweitert wird: „Bis 2018 sind wir mit zehn Abteilungen ausgekommen, dann wurden es 14 und jetzt sind wir in Kürze bei 15 angelangt. Wie das mit einem notwendigen Sparkurs zu vereinbaren sein wird, ist äußerst fraglich und grundsätzlich ist diese Massnahme ein schlechtes Zeichen nach außen hin.“

Reduktion der Abteilungen

Für Köfer, wie auch für viele Landesbedienstete, sei es ein Rätsel, warum es überhaupt eine neue Abteilung geben muss. Köfer wertet diese künstliche Erhöhung der Abteilungsanzahl zudem auch als Hinweis darauf, dass Postenschacher und Parteibuchwirtschaft auch in der neuen Periode ihre Fortsetzungen finden werden: „Für uns vom Team Kärnten wäre eher über eine  nachzudenken und nicht über eine Ausweitung. SPÖ und ÖVP haben scheinbar aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt und drohen neuerlich in alte Denkmuster, Stichwort Absicherung von Pfründen, zu verfallen. Wir werden jedenfalls sehr wachsam sein und sämtliche Fehlentwicklungen im Land schonungslos und transparent ansprechen.“