Weichenstellung für die Pflege der Zukunft

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Gail-, Gitsch- und Lesachtal -

Mit der Pflegenahversorgung hat Kärnten ein echtes Vorzeigemodell für ganz Österreich geschaffen. Ein Angebot, das genau das erleichtert, was sich die Kärntnerinnen und Kärntner beim Thema Pflege am Allermeisten wünschen.

Landtagsabgeordnete Christina Patterer berichtet, wie Pflegeberufe attraktiver werden sollen

Nämlich in den eigenen vier Wänden alt zu werden. Bis Ende 2022 werden 100 Kärntner Gemeinden an diesem Modell teilnehmen. Da wir als Gesellschaft – glücklicherweise! – immer älter werden, nimmt auch der Bedarf an Pflege stetig zu. Dafür braucht es natürlich genügend Fachkräfte. Gesundheitsreferentin Beate Prettner hat deshalb ein groß angelegtes Pflegepaket ausgearbeitet, mit dem wir in Kärnten die Weichen für die Zukunft der Pflege stellen.

Pflege attraktiv machen

Mit einer Ausbildungs-Offensive sorgt Kärnten dafür, dass wir stetig neue Pflegekräfte ausbilden. Wer sich für den Bereich der Pflege entscheidet, erhält während der Ausbildung künftig 450 Euro monatlich. Bei der zweijährigen Ausbildung zur Pflegefachassistenz ist ab September sogar ein Anstellungsverhältnis möglich – mit 800 Euro monatlich und allen damit verbundenen Vorteilen. Das macht den Beruf attraktiver und hält die Qualität weiterhin hoch. Aber auch für die Menschen mit Pflegebedarf gibt es gute Nachrichten: Der Selbstbehalt bei den mobilen Diensten wird um ein Drittel reduziert – also der Betrag, den man dazuzahlen muss, wenn man zuhause etwa durch AVS, Hilfswerk, Rotes Kreuz oder andere mobile Dienste gepflegt wird. Das betrifft 11.000 Kärntnerinnen und Kärntner, die sich dadurch insgesamt fast sieben Millionen Euro pro Jahr ersparen. „Mit diesen Neuerungen sind wir für die kommenden Herausforderungen in der Pflege bestens gerüstet“, so SPÖ-Landtagsabgeordnete Christina Patterer.