Ende der Skinachwuchs-Kaderschmiede

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Der Karnische Schibezirk wurde leider nach 23 Jahren aufgelöst. Er war die regionale Kaderschmiede für den alpinen Skirennsport im Gailtal – Großartiges wurde hier geleistet.

Johann Kanzian war 23 Jahre der Motor im Karnischen Schibezirk

Es gibt leider keine Funktionäre und Trainer mehr, die weiter machen wollten“, so Langzeitobmann Johann Kanzian.

Angefangen mit einer Ideenfindung

Im April 2000 wurden von Johann Kanzian namhafte, sportbegeisterte Verantwortliche des politischen und wirtschaftlichen Lebens, Vertreter der Schulen, angeführt an der Spitze durch den damaligen Bezirkshauptmann Dr. Siegfried Trattner, zu einer Ideenfindung eingeladen. Dabei wurde die Möglichkeit einer Beteiligung der Schulen in einem Rennbetrieb der Trainingsplattform des KSB diskutiert und eine praktikable Lösung wurde gefunden und umgesetzt. Überhaupt war neben den Sportvereinen die Beteiligung der Schulen Hermagor und Kötschach mit ihren Sportlehrern der Grundpfeiler des Systems und hat auch zu sichtbaren Erfolgen geführt.

Über 100 Skitalente begleitet

Kanzian: „Immerhin wurden in den 23 Jahren über 100 SchülerInnen (im Schnitt bis zu 6 Jahre) begleitet und schafften es 20 Kinder wie Max und Werner Franz II, Lukas Pfaffenberger, Daniel Gratzer, Siegfried Pirker oder aktuell die jungen Schitalente Lara Stöffler, Konstantin Daberer und Johannes Stampfer in den Landeskader“.

Der KSB hat über 100 junge Skitalente begleitet und 14 Trainer haben mitgewirkt

Eine Vielzahl von Funktionären & Trainern mitgewirkt

Zu einer funktionierenden Infrastruktur gehören auch verlässliche Funktionäre. Langzeitfunktionäre waren neben Obmann Kanzian Rudolf Lasser, Bernhard Loik, Christoph Oberluggauer, weitere elf Ausschussmitglieder, welche die Verantwortung des Vereines mitgetragen haben. Weiters haben 14 Trainer mitgewirkt, die Leistungen der Kaderläufer zu unterstützen. Sie alle haben zu einem harmonischen Miteinander im KSB beigetragen.

Viele Sponsoren unterstützt

Um einen derart aufwendigen Betrieb aufrechtzuerhalten, brauchte es für jede Saison an die EUR 25.000,-. Kanzian: „Neben den Beiträgen von Vereinen und Eltern gab es viele Sponsoren aus der Wirtschaft, die unsere Arbeit unterstützt haben. Hervorzuheben ist der Schulgemeindeverband, der sich jedes Jahr mit einer erheblichen Summe eingebracht hat. Immerhin handelte es sich in den 23 Jahren um eine Gesamtsumme von über EUR 500.000,-“.

Ein Dankeschön vom Obmann

Kanzian: „Ich möchte mich für das jahrelange Vertrauen und die Unterstützung bedanken. Ein besonderer Dank gilt neben den zahlreichen Funktionären, Trainern und Schulen den Sponsoren aus der Wirtschaft, denn die haben das Projekt erst möglich gemacht“.