Lesachtal -
Das Lesachtal hat mit seinen hohen Bergen, den Skipisten und einem Biathlonzentrum in Bezug auf Sport viel zu bieten. Kein Wunder, dass in diesem Tal junge Talente geschmiedet werden. Eines davon ist Nils Kurz.
Schon früh begeisterte sich der junge Lesachtaler, geboren 12. Juli 2000, für den Sport. Neben Radfahren, Laufen und Skitouren-Gehen hat es ihn vor allem zum Langlaufen hingezogen, auf welches er sich seit 2014 spezialisiert.
Faszination Langlaufen
Der Langlaufspezialist stammt aus einer bekannten Familie. Sein Vater, Michael Kurz, welcher ein erfolgreicher Paralympics Teilnehmer war, brachte ihm das Langlaufen bei. Schon der erste Kontakt mit dem Langlaufski reichte aus, um ihn für diese Sportart zu begeistern. „Mein Vater ist natürlich heute wie damals mein größtes Vorbild und ich trainiere tagtäglich, um ein Sportler seiner Größe zu werden“, so Kurz. Es ist die Kombination von Ausdauer, Kraft und die Nähe zur Natur, die dieser Sport mit sich bringt und in dem Lesachtaler die Begeisterung weckt.
Sport und Schule
Seit 2014 besucht der junge Sportler das Skigymnasium in Stams. Das spezielle Unterrichtssystem ermöglicht es ihm Schule und Sport optimal zu kombinieren. Zwei Mal täglich zu trainieren ist für einen Leistungssportler ein Muss. ,,Mein Trainings-
alltag steht daher unter dem Motto: Schlafen-Essen-Trainieren-Wiederholen“, erklärt Kurz. Um seine Leistung zu bringen verzichtet er gerne am Wochenende auf Partys und widmet sich stattdessen dem Sport.
Bisherige Erfolge
Es erfüllt den jungen Lesachtaler mit Stolz, Teil des Nationalkaders 2018/19 im Langlauf zu sein. Mit 18 Jahren kann er auch schon einige Top Ten Ergebnisse im Europa Cup verbuchen. Nicht nur im Langlaufsport ist er erfolgreich, auch im Straßenradfahren holte er sich 2012 den Titel des Österreichischen Meisters.
Dopingfalle durch Leistungsdruck
In letzter Zeit stand der Langlaufsport aufgrund zahlreicher Dopingskandale immer wieder negativ in den Schlagzeilen. Das Nachwuchstalent findet es schade, dass so eine wundervolle Sportart in ein so schlechtes Licht gerückt wird. Für ihn gilt das Motto: „Lieber eine ehrliche Niederlage, als ein falscher Sieg!“. Der junge Sportler schaut bescheiden in die Zukunft. „Primär will ich gute Rennen laufen und Spaß dabei haben. Wie weit ich damit komme, wird sich zeigen“, so Kurz.
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