“Die Preise von Baugrundstücken, Häusern und Wohnungen sind in vielen Regionen auf Rekordniveau”, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Der Anstieg sei mit 12,3 Prozent so stark wie nie zuvor seit Beginn des Index im Jahr 2010. Überdurchschnittliche Preisanstiege bei Wohnhäusern zeigen sich auch in vielen ländlichen Regionen, wie unter anderem auch in Oberkärnten. Unterdurchschnittlich entwickelt haben sich bei Wohnhäusern hingegen beispielsweise Teile Unterkärntens – bei den Wohnungspreisen befindet man sich dahingegen aber im Spitzenfeld.
Grundstücke für Einfamilienhäuser sind durch viele Faktoren limitiert, nicht zuletzt durch das begrenzte Angebot: In vielen Gemeinden gelangen pro Jahr nur sehr wenige Grundstücke zum Verkauf. Besonders begehrt sind Städte und ihr Umfeld und Tourismuszentren. Klar unter dem Österreichschnitt für Baugrundstücke (84 Euro pro Quadratmeter) liegen Kärnten (62 Euro), die Steiermark (57 Euro) und das Burgenland (68 Euro). Ein beispielhaftes Haus mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern kostete im Jahr 2021 im Österreichschnitt rund 309.360 Euro.