BE-READI ALPS: Interkommunaler Gewerbepark Karnische Region bringt neuen Innovationsgeist in den Bezirk

Interkommunale Gewerbepark Karnische Region -

Der Interkommunale Gewerbepark Karnische Region wurde im September als Partner und erster Be-Readi-Point Kärntens ins Netzwerk BE-READI ALPS aufgenommen. Das eröffnet etablierten, heimischen Unternehmen die Möglichkeit, von den Services im europaweiten Interreg-Projekt zu profitieren, neuen Innovationsgeist zu wecken und zukunftsträchtige Kooperationen mit anderen Unternehmen zu schließen.

Be readi lernt vom Brückenbauer Hannes Pichler

Das Beste aus zwei Welten

Heimische KMUs haben nun über den Interkommunalen Gewerbepark Karnische Region einen direkten Zugang zu zahlreichen Möglichkeiten und Services im gesamten Alpenraum. Denn BE-READI ALPS spannt Kärntner Traditionsbetriebe mit anderen Unternehmen aus der Alpenregion zusammen, um das Know-how beider Seiten bestmöglich zu nutzen. Ziel ist es, den Innovationsgeist in traditionellen Klein- und Mittelbetrieben zu stärken, einen Überblick über Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten für neue Ideen und Produkte zu geben sowie Internationalisierung und Digitalisierung im Alpenraum zu unterstützen. So entstehen auf interregionaler Ebene neue Wertschöpfungsketten, wovon Kärntner Betriebe enorm profitieren können.

Die Projektidee im Detail: Der Alpenraum ist die Heimat vieler traditioneller KMUs, die sich manchmal mit innovativen Veränderungen schwertun. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen mit hohem Innovationspotenzial, z.B. Start-ups, die wiederum wenig Erfahrung und eingeschränkten Zugang zu etablierten Traditionsbetrieben haben, um neue Kooperationsmöglichkeiten zu suchen. Dazwischen existieren öffentliche und private Akteure, die Unternehmen durch eine Reihe von Dienstleistungen unterstützen, aber nur territorial begrenzt agieren. BE-READI ALPS nutzt etablierte Unterstützungssysteme und vernetzt die genannten Akteure, um das Ideenpotenzial der KMUs zu fördern.

Bei Be readi sprühen die Fubnken wie bei Maschinen Gailer (c) achimmandlerphotography

Mitten in Europa

„Dass der Interkommunale Gewerbepark Karnische Region samt unserer eigenen Wirtschaftsförderungsagentur nun Teil dieses Projektes sind, ist ein enormer Vorteil für die Betriebe in unserem Bezirk“, freut sich Geschäftsführer Leopold Astner. „Kärnten war bisher mit keinem Service Point in diesem innovativen Netzwerk vertreten. Wir sind stolz darauf, dass wir uns diese Funktion in einem Akkreditierungsprozess erarbeiten konnten.“

BE-READI ALPS besteht aus 14 Partnern aus elf Regionen des Alpenraums in sechs Ländern (Italien, Österreich, Frankreich, Deutschland, Slowenien und der Schweiz). Aktuell nehmen rund 200 Unternehmen und rund 80 Serviceanbieter die Dienstleistungen des Projekts in Anspruch und nutzen die Chance, neue Geschäftspartner zu finden. Der Interkommunale Gewerbepark Karnische Region samt eigener Wirtschaftsförderungsagentur wurde nun als 15. und erster zusätzlicher Partner seit Beginn des Projektes 2019 in das Netzwerk mitaufgenommen. Das Projekt wird innerhalb des INTERREG Alpine Space Programms durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (ERDF) kofinanziert.

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Einzigartiger Unternehmerservice

Die Aufnahme des Interkommunalen Gewerbeparks Karnische Region ins Netzwerk ist nicht nur der zentralen Lage im Wirtschaftsstandort Österreich und gleichzeitig im Herzen Europas zu verdanken. Eines der entscheidenden Kriterien war die eigene Wirtschaftsförderungsagentur: In der Karnischen Region werden Betriebe vom ersten Kontakt bis zur erfolgreichen Ansiedelung oder Betriebserweiterung in allen Belangen unterstützt und gefördert. Im Akkreditierungsprozess wurde die Karnische Region von der Standortagentur Tirol fachlich unterstützt:

„Wir freuen uns, die Karnische Region als neuen BE-READI-ALPS-Point begrüßen zu dürfen. Sie unterstützen bereits sehr engagiert regionale Unternehmen in ihrer Innovation-Journey und sind ein echter Mehrwert für das Projekt und alle Unternehmen im Alpenraum“, zeigen sich Mag. Viktoria Fink und Mag. (FH) Christina Lercher von der Standortagentur Tirol begeistert. „Als optimale Ergänzung im Dreiländereck zwischen Österreich, Italien und Slowenien freuen wir uns auf eine enge Zusammenarbeit und den gemeinsamen Austausch.“

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