WK-Wirtesprecher bedankt sich im Namen der Branche
Mit den zusätzlichen 50.000 Euro soll nun noch mehr Betrieben dabei geholfen werden, durch diese schwierige Zeit zu kommen. Der WK-Wirtesprecher bedankt sich im Namen der Branche: „Es war für viele unserer Betriebe ein wirklich hartes Jahr. In diesem Fall gilt ganz besonders: Wer rasch hilft, hilft doppelt.“ Die Betriebe erhalten durch die Förderung 50 Prozent ihrer Investitionen in Ganzjahresgastgärten rückerstattet. Damit werden Gastgärten im ganzen Land winterfit gemacht. Investiert wird das Geld vor allem in Investitionen in bauliche Maßnahmen (Um- und Neubauten) sowie in Möbel, Beleuchtungssysteme, Heizstrahler und geringwertige Wirtschaftsgüter.
„Es geht jetzt darum, die Gastronomen und Wirtshäuser zu unterstützen, damit sie nach dem Lockdown wieder durchstarten können. Mit der Open-Air-Förderoffensive geben wir ihnen die Mittel in die Hand, ihre Gastgärten winterfit zu gestalten, um einen möglichst großen Teil der Bewirtung vom Innen- in den Außenraum zu verlagern. So kann für die Gäste auch in der kalten Jahreszeit ein sicheres Angebot geschaffen werden“, sagt Schuschnig und betont: „Mit den Mitteln unterstützen wir unsere Betriebe bei ihren Adaptierungen und helfen ihnen, durch diese besonders schwierige Zeit zu kommen“.
Appell an Bezirksstädte und Gemeinden
Das Echo der Gäste auf Wintergastgärten ist schon jetzt enorm positiv – und auch die ersten Kärntner Städte und Gemeinden haben bereits reagiert und entsprechende gesetzliche Regelungen für das ganzjährige Betreiben von Gastgärten geschaffen.
„Nun hoffen wir auch, dass auch die Bezirksstädte und Gemeinden bei der Gestaltung der Winter-Gastgärten entgegenkommen werden. Es geht dabei vor allem um genügend Platz, die Möglichkeit zur Überdachung und Beheizung“, so Sternad. Es müsse alles getan werden, um die Open-Air-Bereiche so attraktiv wie möglich für Gäste gestalten zu können. „Wenn der Gastgarten nicht einladend gestaltet ist und keinen Schutz vor Wind und Wetter bietet, wird sich das Gästeaufkommen vermutlich eher in den Innenbereich verlagern. Da wir alle die Infektionszahlen niedrig halten wollen, müssen wir nun unser Bestes geben, um die Open-Air-Gastronomie zu fördern. Deshalb bitten wir um kooperatives Verständnis der zuständigen Behörden. In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir ein wohlwollendes Miteinander und so wenig Restriktionen und Verbote wie möglich.“