Kärnten begrüßt Strompreiskompensation für die Industrie

Kärnten -
„Kärnten ist ein Exportland und über sechs von zehn Euro werden in Außenhandel erwirtschaftet. Umso wichtiger ist es, dass die Industrie am Standort wettbewerbsfähig produzieren kann. Gerade die hohen Energiekosten sind für die Industrie aber ein massiver Nachteil. Mit der geplanten Strompreiskompensation wird nun ein dringend nötiger und entscheidender Schritt gesetzt, um die Betriebe wettbewerbsfähig zu halten und Beschäftigung zu sichern“, begrüßt Wirtschafts- und Industrielandesrat Sebastian Schuschnig die Maßnahme des Wirtschaftsministers.


150 Millionen für energieintensive Betriebe

Österreichweit werden 150 Millionen Euro an Mittel für energieintensive Betriebe bereitgestellt, um die hohen Energiepreise zu dämpfen und Maßnahmen für Effizienzsteigerungen zu setzen. Schuschnig: „Kärnten hat sich bei der Bund-Länder-Konferenz im Mai vehement für diese Maßnahme eingesetzt. Damit die Industrie nicht ins Ausland abwandert, braucht es wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und das Stromausgleichsgesetz ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Ich freue mich, dass der Bund diese Forderungen rasch aufgenommen hat, um Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land abzusichern.“ Gerade im direkten Vergleich zu anderen europäischen Ländern, in denen es eine solche Kompensation bereits gebe, sei diese Maßnahme nun wesentlich.

Industrie stärken, Netzkosten senken

Schuschnig unterstreicht die Bedeutung einer starken Industrie für Kärnten: „Die Industrie ist das Rückgrat der Wirtschaft und ein Garant für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den Regionen.“ Er betont aber auch, dass weitere Schritte nötig sind: „Nun müssen dringend Maßnahmen gegen die hohen Netzkosten folgen, die unsere Betriebe und die Bürger belasten. Hier braucht es rasch Lösungen, um die Kosten zu dämpfen.“, unterstreicht der Landesrat abschließend.

Wirtschafts- und Industrielandesrat Sebastian Schuschnig (c) Büro LR Schuschnig