Im Kärntner Landesdienst geht, wie der ORF Kärnten in einem Medienbericht informiert, in den nächsten Jahren knapp die Hälfte aller Bediensteten in Pension. Durch eine Besoldungsreform sollen die freiwerdenden Stellen auch für junge, gut ausgebildeten Fachkräfte attraktiver gemacht werden.
Höheres Einstiegsgehalt im Landesdienst
Detailinformationen, wie die Gehaltsreform genau aussehen wird, gibt es noch nicht. Klar ist jedoch: Die Einstiegsgehälter sollen deutlich angehoben werden. Dafür wird die Einkommenskurve mit den Jahren flacher werden. So soll die oft schwierige Personalsuche etwas erleichtert werden.
Weitere Informationen zur Besoldungsreform im Kärntner Landesdienst und zu den Auswirkungen des neuen Gehaltsschemas auf das Landesbudget sollen innerhalb der nächsten zwei Wochen präsentiert werden.
Köfer: „Posten-Nachbesetzungen müssen genauestens evaluiert werden.“
Zwiespältig fällt bei Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer das Urteil über jene Punkte aus, die bis jetzt über die Besoldungsreform des Landes vorliegen. Er begrüße einerseits die Festlegung auf höhere Einstiegsgehälter und auf die längst überfällige Abschaffung der Pragmatisierung, andererseits sei die Reform in Detailbereichen aber zu bürokratisch, wie zum Beispiel die bis zu 26 verschiedenen Einkommensklassen, heißt es in einer Aussendung.
Das Problem der steigenden Personalkosten möchte Köfer durch einen natürlichen Abgang abfedern: „Es muss bei jedem Posten genauestens evaluiert werden, ob pensionsbedingt eine Nachbesetzung notwendig ist oder ob Aufgaben verteilt werden können.“